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G. Fadejew ist zufrieden mit der Entwicklung der Bahn (Foto: RZD) |
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Donnerstag, 18.03.2004
Russische Eisenbahn profitiert von KonjunkturMoskau. Die russische Eisenbahn hat im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von umgerechnet ca. 4 Milliarden Euro einen Reingewinn von etwa 75 Millionen Euro erwirtschaftet. Im laufenden Jahr will die 2003 gegründete russische Bahn AG RZD bereits einen dreimal höheren Gewinn erzielen. Auf einer Pressekonferenz kündigte Bahnchef Gennadi Fadejew zugleich an, eventuelle Tarifsteigerungen würden unterhalb der Inflationsrate liegen.
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Nach Jahren der Krise profitiert die RZD inzwischen vom russischen Wirtschaftsaufschwung. Mit einem Transportvolumen von 3,18 Millionen Tonnen täglich beförderte die russische Bahn im vergangenen Jahr 7,1 Prozent mehr Güter als 2002.
Hauptproblem der russischen Eisenbahn wird zunehmend der veraltete Furhpark. Die RZD wolle in den kommenden sechs Jahren insgesamt über 2,6 Milliarden Euro in die Erneuerung ihres Lokomotiven-Bestands investieren, erklärte Fadejew. Derzeit seien die russischen Maschinenbau-Konzerne nicht in der Lage, Waggons, Lokomotiven und Ersatzteile in der notwendigen Menge zu produzieren. Ein Ausweichen auf ausländische Technik sei nicht möglich, erklärte der Bahnchef. Wir werden russische Lokomotiven bauen, die besser, wirtschaftlicher und sicherer sind als die, die man uns anbietet, sagte Fadejew.
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Als Schlüsselereignis für das laufende Jahr bezeichnete der Bahnpräsident, dass die RZD erstmals ein internationales Investitionsrating erhalten soll. Ein entsprechendes Abkommen mit einer führenden internationalen Rating-Agentur sei bereits unterzeichnet.
(kp/.rufo)
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