Online video hd

Смотреть узбекский видео

Официальный сайт morning-news 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Wladiwostoks Hafen ist jetzt Freihafen - das ganze Umland allerdings auch (Foto: ld/.rufo)
Wladiwostoks Hafen ist jetzt Freihafen - das ganze Umland allerdings auch (Foto: ld/.rufo)
Donnerstag, 16.07.2015

Wladiwostok und Umgebung bekommt Freihafen-Status

Moskau. Russlands größte Pazifikhäfen haben den Status eines „Freihafens“ bekommen. Zahlreiche Vergünstigungen sollen nun Investoren anlocken, den Güterumschlag beschleunigen und die Wirtschaft der Fernost-Region beleben.

Das in der Rekordzeit von nur einem halben Jahr ausgearbeitete Gesetz „Über den Freihafen Wladiwostok“ wurde am Montag von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet und tritt am 12. Oktober in Kraft.

In Wladiwostok bejubelte die lokale Presse daraufhin die Rückkehr des „Porto-franco-Status“, den die Hafenstadt faktisch von ihrer Gründung im Jahre 1860 bis 1909 inne hatte. In der Sowjetzeit von 1952 bis 1991 war Wladiwostok hingegen wegen der militärischen Bedeutung der Stadt für den Besuch von Ausländern gesperrt. Im Unterschied zu der Regelung in der Zarenzeit, als Wladiwostok als gänzlich zollfreier Hafen eine lebhafte Handelsstadt mit starker internationaler Prägung war, werden die russischen Zollschranken jetzt aber im Prinzip beibehalten.

Freihafen ist große Sonderwirtschaftszone


Alexander Galuschka, als Minister für die Entwicklung des Fernen Ostens der Hauptinitiator des Gesetzes, bezeichnete den in Russland bisher einmaligen Status als „sozial-ökonomische Entwicklungsmaßnahme“. Russland möchte auf diese Weise eine Basis für intensivere Wirtschaftsbeziehungen mit dem ganzen pazifischen Raum und den unmittelbaren Nachbarländern China, Japan und Südkorea schaffen. Laut Galuschka soll der neue Status Wladiwostok und Umgebung aber auch in seiner Transitfunktion als Endpunkt der Transsibirischen Eisenbahn und des noch wenig genutzten Transportkorridors über den Nördlichen Seeweg in Richtung Europa aufwerten.

Bei Russland-Aktuell
• Transsib-Ausstellung im Münchner Deutschen Museum (23.10.2014)
• „Transsib – warum?“ (Teil I) (23.10.2014)
• Staat subventioniert Transsib- und BAM-Ausbau mit 6,5 Mrd. Euro (02.04.2013)
• Millionenklau beim Bau von APEC-Gipfel-Brücke (17.01.2013)
• Die Wladiwostoker Kaufmanns-Saga – als Buch und TV-Film (13.11.2012)
So gilt das Freihafen-Privileg gleich für 13 Gemeinden im Süden der Region Primorje und umfasst damit die gesamte besiedelte Küstenlinie einschließlich der großen Häfen Wladiwostok, Nachodka und Wostotschny, das Hinterland mit dem Flughafen von Wladiwostok sowie Verkehrskorridore nach China und Nordkorea – insgesamt ein Territorium von der Größe des Bundeslandes Brandenburg, bewohnt von 1,4 Mio. Einwohnern.

Kleine Sensation: Acht-Tage-Visa an der Grenze


Unternehmen mit Residenten-Status im Freihafen wird nach Angaben des Kremls unter anderem eine fünfjährige Befreiung von föderalen Steuern auf Gewinn, Eigentum und Grundstücke sowie für zehn Jahre deutlich herabgesetzte Sozialabgaben angeboten. Der internationale Handel und Geschäftsverkehr soll aufgrund des Gesetzes durch eine vereinfachte „Ein-Schalter-Abfertigung“ von Im- und Exportgütern sowie die Erteilung von bis zu acht Tage geltenden Visa direkt bei der Einreise angekurbelt werden.

Auch sieht das Konzept vor, möglichst viele Verwaltungsakte durch die Administration des Freihafengebietes stellvertretend für andere Behörden abzuwickeln. Auch wird die Freihafen-Agentur berechtigt sein, für die offiziellen Residenten des Gebietes als juristischer Bevollmächtigter vor Gericht aufzutreten.

Bei Russland-Aktuell
• Beim APEC-Gipfel am Pazifik will Russland Stärke zeigen (06.09.2012)
• Wladiwostok ist gipfelreif – für 16,75 Mrd. Euro (10.07.2012)
• Millionenklau beim Bau von APEC-Gipfel-Brücke (17.01.2013)
• Pazifikhafen Wladiwostok wird heute 150 Jahre alt (02.07.2010)

Zollfreier Kunst-Markt wird möglich


Darüber hinaus ermöglicht das Freihafen-Gesetz die Schaffung einer Freeport-Zone, in denen in Zukunft Luxusgüter, Schmuck, Kunst und Antiquariat zollfrei eingeführt, gelagert, aufgearbeitet und auch zum Verkauf ausgestellt werden können.

Details der Freihafen-Regelung und genauere Pläne zur Wirtschaftsentwicklung der Region wollen die Behörden auf einem großen Wirtschaftsforum vorstellen, das Anfang September in Wladiwostok stattfindet.

Russischen Presseberichten zufolge wird erwogen, auch die Hafenstadt Sewastopol und ihre Umgebung auf der Krim mit einen solchen Freihafen-Status auszustatten, um dort die Wirtschaft anzukurbeln.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 16.07.2015
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть русские видео онлайн