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Der Anti-Held: Ladas Klassiker ist nicht nur das billigste, sondern auch das am häufigsten verkaufte Auto in Russland (foto: ld/rufo)
Der Anti-Held: Ladas Klassiker ist nicht nur das billigste, sondern auch das am häufigsten verkaufte Auto in Russland (foto: ld/rufo)
Mittwoch, 20.02.2008
Aktualisiert 22.02.2008 17:27

Boom: Auf Russlands Automarkt purzeln die Rekorde

St. Petersburg. Die Russen kaufen neue Autos wie wild – 2007 waren es auf dem nunmehr drittgrößten Automarkt Europas 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Manche Hersteller wie Opel verdreifachten sogar ihren Absatz.

Wer die Verkaufsstatistik des russischen Autohandels für 2007 ansieht, wundert sich nicht mehr, warum die Staus in den Städten immer länger und dichter werden: Russland schluckt immer schneller immer mehr Autos, so dass sie dem Straßensystem eben im Hals stecken bleiben.

2,76 Mio. Fahrzeuge erhielten im letzten Jahr ein neues Nummernschild mit der RUS-Kennung. Mitgezählt werden dabei auch die gebraucht oder grau importierten Fahrzeuge, da sie ebenfalls ein wichtiger, mit 14 Prozent Anteil aber nicht mehr der entscheidende Faktor auf dem Markt sind.

Nicht nur mehr Autos, sondern auch immer teurere


Der gesamte russische Automarkt wuchs um 46 Prozent, der für Neuwagen um 37 Prozent, berichtet die Autozeitschrift „Sa ruljom“ in einer Jahresbilanz. Auch werden die abgesetzten Autos rapide teurer: Der Durchschnittspreis stieg von 15.530 auf 19.320 Dollar.

Mit 2,38 Mio. verkauften Neufahrzeugen ist Russland inzwischen der drittgrößte Automarkt Europas nach Deutschland (wo 2007 ein Minus von 9 Prozent verbucht wurde) und Großbritannien. Und auch die Wachstumsrate wird nur von den automobilistisch ebenfalls noch nicht gesättigten Nachbarländern Litauen und Ukraine übertroffen.

Die Verkaufszahlen mancher Marken müssen den zuständigen Managern Freudetränen in die Augen treiben. Shooting-Star der Branche war 2007 Opel: Die Rüsselsheimer konnten ihren Absatz in Russland mehr als verdreifachen – von knapp 20.000 auf 66.300 Fahrzeuge.

Russische Produktion des Opel Astra angelaufen


Führendes Modell mit 29.000 Verkäufen ist dabei der Astra, dessen Produktion gestern in St. Petersburg anlief. General Motors baut dort zwar noch an seiner eigenen Autofabrik, die erst im Herbst fertig werden soll. In angemieteten Hallen wurde aber bereits – auch zu Ausbildungszwecken – mit einer kleinen Endmontage begonnen. Der Astra ist dort nun die dritte Baureihe neben den Geländewagen-Schwestermodellen Chevrolet Captiva und Opel Antara.

Unter den ausländischen Marken ist Opel aber nach wie vor nur die Nr. 10. Davor rangieren mit Chevrolet, Ford, Toyota, Hyundai, Nissan, Mitsubishi, Renault und Daewoo allesamt Automarken, die bereits eigene oder Lizenz-Produktionslinien in den GUS-Staaten unterhalten.

Fiat kommt in Russland wieder auf die Beine


Eine im letzten Jahr in Nabereshnyje Tschelny angelaufene Vor-Ort-Produktion führte auch zu einer Rückkehr der in Russland faktisch vom Markt verschwundenen italienischen Marke Fiat mit 15.000 Verkäufen: 10.000 entfielen dabei auf den Albea, eines jener typischen schlichten und kompakten Stufenheck-Autos, mit denen Autokonzerne gerne in den „sich entwickelnden Märkten“ Stückzahlen machen.

Meistproduzierte „Inomarka“ ist dennoch der über 90.000 Mal verkaufte Ford Focus. Die Nachfrage nach dem in Wsewoloshsk bei St. Petersburg produzierten Modell ist trotz monatelanger Wartezeiten so groß, dass Ford zusätzlich 20.000 Focus aus Westeuropa importieren musste.

Ost-Konkurrenz: China-Marke Chery vor VW


Bemerkenswert - und für die bisherigen Autoweltmächte bedenklich - ist aber auch der Erfolg des chinesischen Autoherstellers Chery, der dank einer Montage in Kaliningrad ebenfalls seine Verkäufe verdreifachte. Mit 37.100 Stück nimmt er Platz 13 ein setzte in Russland mehr Autos ab als Volkswagen oder die russische Autoschmiede GAZ mit ihrem bislang einzigen Pkw-Modell, dem Wolga. 2008 wird dieser übrigens Verstärkung durch den Siber, eine Lizenzfertigung des alten Chrysler Sebring, bekommen.

Bei Russland-Aktuell
• Peugeot Citroen baut Fabrik in Kaluga (27.12.2007)
• Renault steigt als neuer Aktionär bei Avtovaz ein (10.12.2007)
• Unbefristeter Streik bei Ford Russland begonnen (20.11.2007)
• Opel kommt: Sechs neue Autoprojekte unterschrieben (17.09.2007)
• Autoboom – aber Lada verliert seinen Heimatmarkt (10.09.2007)

Bedrängter Spitzenreiter: Lada legt aber wieder zu


Apropos einheimische Marken: Unangefochten an der Spitze der Verkaufsstatistik steht natürlich nach wie vor Lada - mit 683.800 Autos und einem Marktanteil von 31,5 Prozent. Doch dieser Wert schrumpft von Jahr zu Jahr bedenklich: 2000 konnte sich der Avtovaz-Konzern mit 55 Prozent noch fast als Monopolist fühlen. Immerhin gelang es Lada, im zweiten Halbjahr 2007 gegen den Strom zu schwimmen und den permanenten Absatzrückgang auf seinem alles entscheidenden Heimatmarkt zu stoppen: Ein Plus von 4,5 Prozent ist aber angesichts des allgemeinen Booms nur ein bescheidener Erfolg.

Zumal Avtovaz mit seinen allesamt in der B-Klasse (wie z.B. Opel Corsa) anzusiedelnden Modellen sehr wenig Umsatz macht: Am gefragtesten war mit 208.500 Verkäufen nach wie vor der Ur-Lada Shiguli – der schon für unter 4.000 Euro zu haben ist.

Volvo fährt der deutschen Nobel-Troika davon


Sieht man von Opel und dem schon lange in Russland heimischen deutsch-britischen Ford Focus einmal ab, laufen die deutschen Volumenhersteller bislang in Russland dem großen Erfolg noch hinterher: Mercedes-Benz, Audi und BMW mit 14-15.000 Verkäufen werden im Premiumsegment von Volvo mit 21.000 Verkäufen deutlich übertroffen. Lediglich in den Nischen für Oberklasse-Limousinen, Coupes und Sportwagen dominieren sie die Konkurrenz.

VW und seine tschechische Tochter Skoda kamen zusammen auf 60.000 Autos – werden aber durch das jetzt angelaufene Russland-Werk in Kaluga sicher bald deutlich an Fahrt aufnehmen.

And the loser is ...


Zwischen all den Gewinnern bei der russischen Auto-Hausse gibt es dennoch Verlierer: Rückgängige Verkäufe hatten unter den internationalen Marken nur zwei - Citroen und Chrysler. Ihre besonders individuell gezeichneten Fahrzeuge scheinen auf einem erwachenden Massenmarkt nicht gefragt zu sein.



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