Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть узбекский видео

Официальный сайт mydebut 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Bleibt abzuwarten, wie Renault dieses Produkt fit fürs 21. Jahrhundert machen wird (foto: ld/.rufo)
Bleibt abzuwarten, wie Renault dieses Produkt fit fürs 21. Jahrhundert machen wird (foto: ld/.rufo)
Montag, 10.12.2007

Renault steigt als neuer Aktionär bei Avtovaz ein

Togliatti. Renault hat im Werben um die Partnerschaft von Russlands Autogiganten Avtovaz den Sieg errungen: 25 Prozent des Lada-Herstellers gehen Anfang 2008 an die Franzosen. Fiat, GM und Magna sind aus dem Rennen.

Renault wird für etwa 1 Mrd. Euro – der genaue Preis wurde noch nicht genannt – eine Sperrminorität bei Avtovaz erwerben. Voraussichtlich werden die Franzosen Motoren und modernde Modellplattformen der B- und C-Klasse (z.B. Clio und Megane) bereitstellen. Die russische Automarke bleibe dabei erhalten, so Renault-Chef Carlos Ghosn: „Das Potential der Marke Lada ist riesig“.

Lada als drittes Bein des Autokonzerns


Der Konzern, zu dem auch Nissan in Japan gehört, könnte damit bis 2014 zum drittgrößten Autohersteller nach Toyota und GM aufrücken, schreibt heute der „Kommersant“ unter Berufung auf PriceWaterhouseCoopers. Der neue dritte Partner Avtovaz produziert gegenwärtig etwa 650.000 bis 700.000 Fahrzeuge pro Jahr – zu zwei Dritteln Modelle, die auf dem technischen Stand der 80er Jahre sind.

Avtovaz war bis zuletzt das hässliche Entchen in der europäischen Automobil-Branche. Zu Beteiligungen oder Investitionen mit dem riesigen Autowerk in Togliatti konnte sich in dem sonst so fusionswütigen Wirtschaftszweig bislang niemand durchringen.

Hauptgrund dafür war weniger die technische Rückständigkeit der russischen Autoschmiede, als die undurchsichtige Eigentümerstruktur: Avtovaz gehörte über Überkreuzbeteiligungen weitgehend seinen eigenen Tochterunternehmen – respektive jenen, die gerade in der Chefetage saßen.

Bei Russland-Aktuell
• Opel kommt: Sechs neue Autoprojekte unterschrieben (17.09.2007)
• Autoboom – aber Lada verliert seinen Heimatmarkt (10.09.2007)
• Bosch und ZF wollen Lada Beine und Druck machen (31.10.2006)
• Autoindustrie: Petersburg – das Detroit Russlands? (20.06.2006)
• Autowerk GAZ: Neuer Wolga wird ein Ami-Schlitten (17.04.2006)

Kreml-Gesandte räumten in Togliatti auf


Vor zwei Jahren übernahm dann mit Billigung des Kremls der staatliche Rüstungskonzern RosOboronExport das Management in Togliatti und machte sich ans Entwirren des Aktienknotens., Diese Leistung – wie auch der anhaltende Boom auf dem russischen Automarkt – machten Avtovaz nun reif für eine Ehe mit einem gestandenen Unternehmen aus der Autobranche.

Lada warf sich allerdings nicht dem erstbesten Bräutigam um den Hals, sondern ließ die Werber erst einmal Beweise ihrer wirtschaftlichen Potenz und ihrer Entschlussfreudigkeit erbringen: Neben den Kontakten mit Renault unterzeichete Avtovaz im Laufe des letzten Jahres auch Partnerschaftsabkommen mit dem kanadischen Autozuliefergiganten Magna, mit Fiat aus Italien und General Motors aus den USA. Sie alle versprachen die gemeinsame Entwicklung neuer Billig-Automodelle und kräftige Investitionen.

Bislang galt Lada-Urvater Fiat als Favorit


Und alle hatten jeweils ein gutes Eisen im Feuer: An Magna ist der russische Industrie-Oligarch Oleg Deripaska nennenswert beteiligt. Fiat, bisher als Favorit geltend, konnte als Kleinwagen-Spezialist und einstiger Lizenzgeber des Ur-Lada (der Fiat 124 aus den 60er Jahren) punkten und GM auf ein seit Jahren – zwar mehr schlecht als recht - funktionierendes Joint-Venture mit Avtovaz verweisen, dass in Togliatti den Chevrolet Niva produziert.

Renault hat hingegen mit der erfolgreichen Entwicklung und Vermarktung des Preisbrecher-Autos Dacia Logan (der auch in Moskau als Renault auf dem Gelände des ehemaligen Moskwitsch-Werk gebaut wird) seine Kompetenz im Lada-Marktsegment hinreichend bewiesen. Laut Avtovaz-Chef Boris Aljoschin sprachen für Renault die Größe des Partners, seine faire Bewertung von Avtovaz und die angebotenen neuen Technologien.

Ganz einig ist man sich aber noch nicht



Allerdings sind noch einige Schlüsselfragen offen: Etwa die nach dem konkreten Einfluss von Renault in der zukünftigen Avtovaz-Unternehmensleitung – denn Renault strebte eigentlich eine Mehrheitsbeteiligung an. Und auch jene, welche Technologien und Lizenzen Renault nun konkret an Lada verkaufen oder übergeben wird.

Sollte der Deal noch platzen, steht Renault-Nissan auf dem russischen Markt dennoch weiterhin gut da: Die Kapazität des Moskauer Loga-Werks wollte man ohnehin noch verdoppeln – und Nissan baut in St. Petersburg auch schon an einer eigenen Autofabrik.

(Lothar Deeg
/ld/.rufo/St.Petersburg)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 10.12.2007
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн