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Oleg Deripaska hat neue Kopfschmerzen. Konkurrent Fridman berängt ihn mit Klagen vor Gericht. (Foto: TV)
Oleg Deripaska hat neue Kopfschmerzen. Konkurrent Fridman berängt ihn mit Klagen vor Gericht. (Foto: TV)
Freitag, 13.03.2009

Oligarchen-Krieg: Fridman treibt Deripaska in Bankrott

Moskau. Deripaskas Schonzeit ist vorbei. Die Alfa-Gruppe von Milliardär Michail Fridman attackiert den Oligarchen mit Dutzenden Klagen. Die Sache werde notfalls bis zum Bankrott durchgezogen, heißt es bei Alfa.

Wie ein Hagelschauer prasseln die Geldforderungen derzeit auf Oleg Deripaska ein. Die Alfa-Gruppe von Konkurrent Michail Fridman hat schon mehrere Dutzend Klagen gegen ihn eingereicht. Zwar ist die Gesamtsumme mit 2,5 Mrd. Rubel (55 Mio. Euro) angesichts des Schuldenbergs von Deripaska (geschätzt über 20 Mrd. Euro) verhältnismäßig gering. Die Probleme, die die Klagen bereiten, sind dafür umso größer.

Alfa fordert pünktliche Ratenzahlung


Dabei geht es Alfa eigenen Angaben zufolge gar nicht in erster Linie darum, Deripaska „fertig zu machen“. Insgesamt habe Deripaskas Firmen-Imperium BasEl 1 Mrd. USD Schulden gegenüber Alfa, betont der Vize-Vorstandschef der Bank, Wladimir Tatartschuk. Geklagt werde aber nur gegen die Unternehmen, die ihre Raten nicht bezahlen. „Wenn ein Kreditnehmer seine Schulden bedient wie z.B. Transstroi, dann haben wir keine Forderungen an ihn“, sagt Tatartschuk.

Bei Russland-Aktuell
• 120 Mio. Euro Kredit für Olympia-Flughafen Sotschi (12.03.2009)
• Deripaska bekommt Aufschub bei Strabag bis April (02.03.2009)
• Deripaska: Alle Bauprojekte in Petersburg verkauft (26.02.2009)
• Autokonzern GAZ von Deripaska steht vor der Pleite (24.02.2009)
• Moskauer Milliardärsrating: Playboy die Nummer Eins (18.02.2009)
Dummerweise können nicht alle Deripaska-Firmen so pünktlich zahlen wie Transstroi. So hat die niederländische Alfa-Tochter Amsterdam Trade Bank Klage gegen die EN+ Group (besitzt 25 Prozent der Aktien von RusAl) eingereicht. 15 Mio. Euro soll ein englisches Gericht auf den Konten von EN+ einfrieren, bis die Gruppe ihre Schulden zahlt.

Deripaskas Firmen reihenweise im Visier der Anklage


Daneben sind auch Glawmosstroi (schuldet Alfa etwa 22 Mio. Euro), GAZ (27 Mio. Euro Schulden) und zwei Fabriken von RusAl in Krasnojarsk und Sajanogorsk ins Visier geraten. Im Gegensatz zu anderen Deripaska-Schuldnern ist Alfa mit einer Stundung der Schulden nicht einverstanden.

Die Alfa-Bank habe auch Zahlungsverpflichtungen gegenüber Kunden und Zentralbank argumentiert Tatartschuk. Immerhin habe die Staatsbank VEB Alfa 2 Mrd. USD geliehen. „Der Staat wird uns die Schulden nicht erlassen und wir verstehen das“, sagt der Vorstands-Vize.

„Notfalls bis zum Bankrott“


Deswegen werde auch Alfa beim Eintreiben seiner Schulden bis zum Äußersten gehen, warnte er; „notfalls bis zum Bankrott“. Die Drohung ist durchaus ernst zu nehmen. Fridman gilt als Mann, der seine Interessen durchzusetzen versteht. Zuletzt hat er das beim Kampf um die Führung bei TNK-BP bewiesen.

Deripaska hat sich allerdings schon Rückendeckung im Kreml geholt. Er klagte, dass „gewisse Banken“ versuchen, alles aus ihm „heraus zu quetschen“, worauf Dmitri Medwedew warnte, dass die Krise nicht der rechte Moment sei, um im Konkurrenzkampf offene Rechnungen zu begleichen und damit ganze Konzerne in den Bankrott zu treiben.




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