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Bald ein Bild der Vergangenheit in Pulkovo: Die Tu-134 soll ausgemustert werden - und die Pulkovo-Schriftzüge werden überpinselt (Foto: ld/rufo)
Bald ein Bild der Vergangenheit in Pulkovo: Die Tu-134 soll ausgemustert werden - und die Pulkovo-Schriftzüge werden überpinselt (Foto: ld/rufo)
Montag, 30.10.2006

Airline-Fusion beendet: Pulkovo fliegt nicht mehr

St. Petersburg. Seit Sonntag gehört die Petersburger Airline Pulkovo der Vergangenheit an: Das Unternehmen firmiert jetzt als „GTK Rossija“ – nachdem es mit der ebenfalls staatseigenen Moskauer Firma fusioniert wurde.

Auch wenn bis zur vollständigen Umlackierung der Luftflotte noch bis ins nächste Jahr hinein auf vielen „Rossija“-Flugzeugen der „Pulkovo“-Schriftzug prangen wird: Pulkovo heißt jetzt nur noch der Petersburger Flughafen (der im Rahmen der Reform zu einem eigenständigen Unternehmen wurde) und nicht mehr die dort stationierte Fluggesellschaft.

Am 9. Oktober wurde die Fusion der beiden Staatsbetriebe bereits juristisch abgeschlossen, mit Einführung des Winterflugplans am 29. Oktober erfolgen die Flüge nur noch unter der „Rossija“-Flagge – auch wenn die alten FV-Flugnummern auf internationalen Flügen wegen der Verträge über die Linienrechte noch lange erhalten bleiben können.

Ungleiche Ehe zwischen Groß und Klein


Die Ehe zwischen den beiden Airlines ist ungleich: Rossija brachte nur elf Flugzeuge und sechs Flugverbindungen ein, Pulkovo 38 Maschinen (darunter 5 Boeing 737), über 100 Destinationen und ein sechsmal höheres Passagieraufkommen, berichtete die „Newskoje Wremja“.

Dennoch handeltes es sich formell um einen Anschluss Pulkovos an Rossija, die nicth nur den Namen, sondern mit Generaldirektor Sergej Michaltschenko auch den neuen Generaldirektor stellt. Der offizielle Firmensitz – wichtig für die Frage, wohin die Steuergelder fließen – ist jetzt aber St. Petersburg. Als Heimatflughäfen der Airline gelten gleichbereichtigt St. Petersburg und Moskau-Wnukowo.

Moskauer Rossija-Filiale fliegt weiterhin für den Kreml


Die dortige Rossija-Filiale betreut auch weiterhin die VIP-Flotte der russischen Staatsführung – jene Maschinen, mit denen Präsident Putin oder Regierungsmitglieder auf Dienstreisen gehen.

Der Staat als Eigner beider Ausgangs-Gesellschaften erhofft sich durch die Fusion Synergie-Effekte – und schließt eine spätere Privatisierung der Airline nicht aus. Der 15 Jahre lang aufgebauten Marke „Pulkovo“ werden hingegen wohl nur Petersburger Luftfahrtpatrioten hinterhertrauern: Der internationalen Kundschaft sagte dieser Name schließlich herzlich wenig und war für Uneingeweihte weder mit Petersburg noch mit Russland zu assoziieren.

Am Schluss war Pulkovo schwer angeschlagen – imagemäßig


Bei Russland-Aktuell
• Flughafen Pulkowo wird bis 2025 stark erweitert (05.09.2006)
• Moskauerin verklagt Pulkovo Airlines auf 1 Mio. Euro (26.10.2006)
• Pulkovo Airlines darf weiter nach Europa fliegen (09.10.2006)
• Tu-154-Absturz: Extremes Wetter und üble Fehler (05.10.2006)
• Airline Pulkovo droht Flugverbot in der EU (21.09.2006)
Hinzu kam, dass nach dem dramatischen Absturz einer Pulkovo-Tu-154 über der Ukraine im August das Image der Petersburger Flieger mächtig Schaden nahm. Wie sich herausstellte, hatte die Besatzung das Leben von 170 Menschen riskiert, als sie versuchte, eine mächtige Gewitterfront um jeden Preis zu überfliegen. Und schließlich erwog die EU vorübergehend ernsthaft, wegen angeblicher Sicherheitsprobleme Pulkovo auf eine „Schwarze Liste“ von Airlines zu setzen, denen der Einflug nach Europa verboten ist.

Diese Blamage blieb den Petersburger Fliegern dann zum Glück erspart. Damit die neue „Rossija“ nun sowohl wirtschaftlich wie imagemäßig durchstarten kann, muss jetzt schnell die Flotte erneuert werden. Am dringlichsten ist Ersatz für die sechs überalterten Tu-134 nötig. Abgelöst werden sollen die durstigen und lauten Kurzstreckenjets schon 2007 durch brasilianische Embraer-Maschinen. Das zumindest hatte Pulkovo so beschlossen – noch vor der Fusion.

(ld/.rufo)


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