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Restwert nahe Null: So manche vierrädrige Beinahe-Immobilie wird nächstes Jahr ihrem Besitzer zu einem neuen Auto verhelfen (Foto: ld/.rufo) |
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Donnerstag, 24.09.2009
Abwrackprämie für Altautos 2010 auch in RusslandMoskau. Russland will nächstes Jahr auch mit einer Abwrackprämie seine Automobil-Branche unterstützen. 10 Mrd. Rubel (ca. 225 Mio. Euro) sollen dafür zur Verfügung gestellt werden, so Finanzminister Alexej Kudrin.
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Das international schon vielfach nachgeahmte deutsche Modell soll in Russland den Kauf von etwa 200.000 Neuwagen subventionieren.
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Gefördert wird nur "Made in Russia"
Allerdings soll die Abwrack-Prämie nur bei der Anschaffung eines auch in Russland hergestellten Autos eingebracht werden können. Prämienberechtigt sind dabei sowohl Produkte der traditionellen russischen Hersteller wie auch Autos ausländischer Marken, die in Russland in industriellem Maßstab gefertigt werden.
Die Prämie soll ungefähr 50.000 Rubel (ca. 1.100 Euro) betragen und in Form eines Gutscheins ausgegeben werden, so Alexej Kudrin. Die russischen Behörden wollen die Verschrottung der Altfahrzeuge aber genau überwachen, weshalb dazu spezielle Entsorgungszentren in einer Reihe russischer Regionen eingerichtet werden sollen.
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Die Provinz schaut in die Röhre
Altautobesitzer, die fernab eines solchen staatlich kontrollierten Autoshredders leben, müssen deshalb wohl auf die Prämie verzichten. Eine Regierungs-Arbeitsgruppe hatte zunächst Moskau, die Moskauer Region sowie die Städte St. Petersburg, Samara und Nischni Nowgorod als Standorte für ein Abwrack-Pilotprojekt genannt.
Konkrete Angaben über das Mindestalter und die geforderte Haltedauer der zur prämienwirksamen Verschrottung geeigneten Fahrzeuge machte Kudrin nicht. Mit 50.000 Rubel könnten momentan etwa 30 Prozent der Anschaffungskosten für das billigste Lada-Modell, den 2105, bestritten werden.
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Darüberhinaus will der Staat im nächsten Jahr bei der russischen Autoindustrie für 20 Mrd. Rubel Fahrzeuge für den eigenen Bedarf einkaufen, erklärte Kudrin.
Autokredit-Zuschüsse bisher kein Rettungsanker
Bisher hatte der russische Staat als Unterstützungsmaßnahme für das seit einem Jahr notleidende Autogewerbe nur ein Programm zur Subventionierung von Autokrediten aufgelegt. Dabei werden nur Autos berücksichtigt, die in Russland gebaut wurden und maximal 600.000 Rubel (ca. 13.500 Euro) kosten.
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Den drastischen Einbruch in der russischen Autoindustrie konnte dies aber bislang nicht aufhalten: Von Januar bis August wurden nur noch 369.000 Pkw gebaut- 62 Prozent weniger als im gleichen Vorjahres-Zeitraum.
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(Topfoto: TV)
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