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Russische Truppen in Tschetschenien (foto: newsru.com) |
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Montag, 22.11.2004
Soldatenmütter haben Visaprobleme mit BelgienMoskau. Die für Dienstag angesetzten Gespräche russischer Soldatenmütter mit dem Emissär der tschetschenischen Rebellen Ahmed Sakajew in Brüssel sind in Frage gestellt. Nach Angaben des Komitees der Soldatenmütter haben ihre Vertreterinnen Probleme mit dem Erhalt belgischer Visa.
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Außerdem wurde Sakajew die Abschiebung nach Großbritannien angedroht, wo er als politischer Asylant lebt. Sakajew wurde von tschetschenischen Feldkommandeuren, denen die Frauenorganisation Friedensgespräche anbot, mit der Verhandlungsführung beauftragt.
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Die Vorsitzende des Komitees der Soldatenmütter Valentina Melnikowa sagte der „Nesawissimaja Gaseta“, beide Seiten stimmten darin überein, dass die Gespräche auf neutralem Boden stattfinden müssen. London wäre dafür kaum geeignet. Die Visa-Behinderungen durch belgische Behörden bezeichnete sie als „sehr merkwürdig“.
„In Europa müsste man ja auch darüber besorgt sein, dass in Russland seit zehn Jahren Kriegshandlungen im Gange sind“, sagte Melnikowa. Die Delegation wollte ursprünglich am Montagabend nach Brüssel fliegen.
(adu/.rufo)
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