Видео смотреть бесплатно

Смотреть супер видео

Официальный сайт mydebut 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Wird George Bush in Riga einen neuen Kurs für die NATO festlegen? (Foto: newsru)
Wird George Bush in Riga einen neuen Kurs für die NATO festlegen? (Foto: newsru)
Montag, 27.11.2006

NATO-Gipfel in Riga Provokation gegenüber Moskau?

Moskau. Offiziell kommentiert Moskau den bevorstehenden NATO-Gipfel in Riga nicht. Doch das Unbehagen darüber ist spürbar. Der Publizist Peter Scholl-Latour bezeichnete den Austragungsort Riga als Provokation.

Scholl-Latour kritisierte die Entscheidung der NATO, in Riga zu tagen. „In jedem Fall ist es eine Provokation gegenüber Russland“, sagte er im Interview mit der „Jungen Welt“. Der Westen habe sein Versprechen gegenüber der Sowjetunion/Russland gebrochen, die NATO nicht nach Osten auszudehnen. Durch den Tagungsort Riga werde dieser Machtanspruch in Osteuropa noch einmal symbolisiert, argumentierte der Publizist.

Keine offene Kritik an Riga, aber Furcht vor Anschluss Georgiens


Russlands Offizielle bewerten den zweitägigen Gipfel (28./29. November) zurückhaltender. Den ständigen Vertreter Russlands bei der NATO, General Konstantin Tozki, beschäftigten Gerüchte über eine weitere Ausdehnung des atlantischen Militärbündnisses in Richtung Osten weit mehr als der Tagungsort. Allerdings zeigte er sich darüber beruhigt, dass weder Georgien noch die Ukraine eingeladen worden waren. „Selbst den drei Balkan-Staaten (Kroatien, Makedonien, Albanien), die auf dem Weg zur NATO weiter als alle anderen fortgeschritten sind, wurde noch nicht fest zugesagt, dass sie in absehbarer Zeit eine Einladung erhalten“, sagte Tozki.

Jeder souveräne Staat, inklusive Georgien, habe natürlich das Recht, einem Bündnis beizutreten. Die NATO habe auch das Recht, so eine Entscheidung zu treffen. „Aber wir bitten trotz allem unsere Partner, unsere Besorgnis zu berücksichtigen“, machte Tozki Russlands Vorbehalte gegen einen georgischen Beitritt deutlich.

Der Duma-Abgeordnete Andrej Kokoschin kritisierte die gesamte NATO-Osterweiterung als „ungerechtfertigt, kontraproduktiv und höchst schädlich“. Diese Bewegung schade der Zusammenarbeit zwischen Russland und der NATO, sagte Kokoschin.

NATO auf dem Weg der Selbstfindung


Bei Russland-Aktuell
• Nordkorea und Iran Themen bei Moskau-Besuch von Rice (20.10.2006)
• Öl und Gas: Putin zu Gast bei EU-Gipfel in Finnland (20.10.2006)
• Spionage-Prozess gegen Russen in Georgien eröffnet (29.09.2006)
• US-Soldaten rücken unter Protesten von der Krim ab (12.06.2006)
• US-Raketenabwehr doch gegen Russland gerichtet? (30.05.2006)
Freilich muss die NATO in Lettland selbst einmal bestimmen, welchen Weg sie weiter gehen will. Viele Beobachter konstatieren eine gewisse Rat- und Ideenlosigkeit für das Militärbündnis. Der vor einigen Jahren angekündigte „Kampf gegen den Terrorismus“ hat nicht die erwarteten Resultate erbracht. Es gibt große Probleme bei der Befriedung Afghanistans. Statt der gemeinsamen Lösung dieser Schwierigkeiten ergehen sich die NATO-Mitglieder daher nun in gegenseitigen Beschuldigungen – unter anderem wird Deutschland dabei die Rolle des Sündenbocks zugeschoben.

Doch auch in anderen Fragen herrscht derzeit Rätselraten. Wie sollen die Beziehungen zu Russland und China ausgebaut werden? Wieviel Mitglieder soll und kann das Militärbündnis aufnehmen, ohne weitere Konflikte zu riskieren? Und vor allem: Welche Aufgaben soll die NATO zukünftig übernehmen? Der hochfliegende Plan einer globalen UN-Eingreiftruppe scheint sich weitgehend zerschlagen zu haben.

Bush wieder im Baltikum


Das weite Auseinanderklaffen zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegt vor allem darin, dass die NATO zu wenig Geld hat, um ihre ehrgeizigen Ziele zu verwirklichen. Auf dem Gipfel in Riga will US-Präsident Bush, der heute bereits im benachbarten Estland zu Gesprächen mit Regierungschef Andrus Ansip und Außenminister Urmas Paet weilt, daher auch um weitere Mittel werben.

Das Treffen in Riga findet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. 9.000 Polizisten und Soldaten werden eingesetzt. 7.000 Sicherheitskräfte stammen aus Lettland, der Rest soll von anderen NATO-Staaten zur Verfügung gestellt werden. Es werden zahlreiche Protestaktionen von NATO-Gegnern erwartet, in erster Linie von der russischsprachigen Minderheit in Lettland.

(ab/.rufo)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 27.11.2006
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео hd онлайн