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Verkehrskontrolle im Irak (foto: newsru) |
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Mittwoch, 26.05.2004
Zwei Russen im Irak getötet, fünf verletztSt. Petersburg. Im Irak sind zwei Russen bei einem Feuerüberfall auf einen Bus getötet worden. Dies teilte ein Sprecher des russischen Außenministeriums mit. Ebenfalls kamen zwei Iraker ums Leben. Fünf Russen wurden verletzt. Bei den Opfern des Anschlags in Bagdad handelt es sich erneut um Mitarbeiter von Interenergoservice, dem einzigen noch im Irak tätigen russischen Unternehmen. Es will nun alle Mitarbeiter aus dem Irak abziehen.
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Die Firma repariert dort vier Kraftwerke, der Auftrag hat ein Volumen von 30 Mio. Dollar. Am 10. Mai war bereits ein Mitarbeiter der Firma bei einem Überfall auf ein Auto der Firma getötet worden, zwei Russen wurden entführt. Sie kamen nach einer Woche wieder frei. Daraufhin verließen 109 Mitarbeiter der Firma das Land. 231 blieben jedoch, um ihre für russische Verhältnisse gut dotierten Arbeitsverträge zu erfüllen.
Laut Außenamtssprecher Alexander Jakowenko sind die fünf verletzten Russen in ein Bagdader Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Inforamtionen des irakischen Innenministeriums waren die Russen mit der Wiederherstellung eines Kraftwerks in Bagdad betraut. Der Überfall geschah am frühen Morgen, als der Bus die Männer zur Arbeit fuhr.
Das russische Außenministerium wies nochmals daraufhin, dass die Lage im Irak wegen der Unfähigkeit der alliierten Kräfte, die nötige Sicherheit zu gewährleisten äußerst instabil sei und ein Aufenthalt dort mit ernstesten Risiken verbunden sei.
Ein Sprecher von Interenergoservice teilte gemäß einer Meldung von newsru.com mit, dass sich das Unternehmen heute zum Abzug aller seiner Mitarbeiter aus dem Irak entschlossen habe. Man werde den russischen Katastrophenschutzdienst um die Organisation der Evakuierung bitten, so Firmen-Direktor Alexander Rybinski. Der Katastrophenschutz erklärte seinerseits, dass er nach Erhalt der entsprechenden Bitte innerhalb von drei Stunden ein Flugzeug bereit stellen könnte, um die im Irak verbliebenen russischen Bürger auszufliegen.
Mitte April hatten bereits einige hundert GUS-Bürger den Irak im Rahmen einer Luftbrücke verlassen. Auch dieser Evakuierungsaktion war eine Entführung russischer und ukrainischer Spezialisten durch Aufständische vorausgegangen.
(ld/.rufo)
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