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Generalstaatsanwalt Juri Tschaika hat offenbar den Ermittlungserfolg übertrieben (Foto: vesti/tv)
Generalstaatsanwalt Juri Tschaika hat offenbar den Ermittlungserfolg übertrieben (Foto: vesti/tv)
Donnerstag, 30.08.2007

Verdächtige im Fall Politkowskaja werden weniger

Moskau. Drei der elf angeblichen Täter im Mordfall Politkowskaja sind entweder wieder auf freiem Fuß - oder sind wegen anderer Delikte unter Verdacht. An dem „großen Ermittlungserfolg“ wachsen deshalb die Zweifel.

Der Ex-Milizionär und Wachmann Alexej Berkin, der zunächst als Helfershelfer bei der Ausspähung des Mordopfers galt, wurde von den Ermittlern nach zwölf Tagen Untersuchungshaft wieder auf freien Fuß gesetzt, da sich keine Verdachtsmomente ergaben.

Perfektes Alibi: Ein Gefängnisaufenthalt



Bei Russland-Aktuell
• Meinungen: Wer hat Anna Politkowskaja umgebracht? (30.08.2007)
• Mordfall Politkowskaja: Wie der Mord vorbereitet wurde (29.08.2007)
• Staatsanwalt Tschaika: Mordfall Politkowskaja aufgeklärt (28.08.2007)
• Russische Kreml-Journalistin sucht Asyl in London (25.04.2007)
• Gedenktag zum Politkowskaja-Mord in 19 Ländern (15.03.2007)
Auch der ehemalige Kripo-Beamte Sergej Chadschikurbanow, der angeblich eine Mittlerrolle zwischen dem Mörderkommando und jenen Beamten gespielt haben soll, die bei der Ermittlung der Politkowskaja-Adresse geholfen haben sollen, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein eisernes Alibi: Er saß seit 2004 im Gefängnis und wurde erst im Dezember 2006 entlassen – der Aussehen erregende Mord an der kritischen Journalistin geschah aber im Oktober 2006.

Wie der „Kommersant“ heute berichtet, wurde gegen den flüchtigen Chadschikurbanow zwar in den letzten Tagen ein Haftbefehl beantragt. Doch darin ist von einer Beteiligung am Politkowskaja-Mord nicht die Rede. Da gegen den Ex-Polizisten unter anderem wegen „Überschreitung der Amtsbefugnisse“ ermittelt wird, kann es sich nur um weitere Sünden handeln, die er vor seiner Verurteilung und Entlassung aus dem aktiven Dienst 2004 begangen haben kann.

Angeblich verwickelter FSB-Offizier läuft in anderer Sache



Das gleiche Bild zeichnet sich im Fall des FSB-Mannes Pawel Rjagusow ab, der für zwei Monate in U-Haft genommen wurde: Das Militärgericht, dass den Haftbefehl erließ, teilte mit, dass auch hier im Haftantrag vom Politkowskaja-Mord nicht die Rede war. Laut „Kommersant“ wurde auch gegen Rjagusow eine „alte Sache“ aus dem Jahr 2002 wieder aufgenommen.

Auf Generalstaatsanwalt Tschaika, der am Montag vor der Presse die Aufklärung des Falles groß verkündet hatte, fällt aufgrund dieser neuen Informationen ein schiefes Licht. Entweder hatte der oberste Ankläger des Landes erwünschte Fahndungsergebnisse als Tatsachen ausgegeben - oder er wurde von seinen Untergebenen falsch informiert.

Bricht nun die ganze Täterkette in sich zusammen?



Da sich nun Risse im Ermittlungskonstrukt hinsichtlich der Täter und ihrer Helfer auftun, werden die von den Behörden ohnehin schon verschwommen dargestellten Hinweise auf die Hintermänner und Auftraggeber der Tat noch fragwürdiger. Da nicht auszuschließen ist, dass auch die als unmittelbare Täter bezeichneten vier Tschetschenen noch stichfeste Alibis präsentieren, könnte die ganze „Legende“ zusammenbrechen.

Möglicherweise nimmt die Staatsanwaltschaft das sogar bewusst in Kauf: Denn am Schluss bliebe doch als Bodensatz noch übrig, was von Tschaika nur zwischen den Zeilen angedeutet wurde:

Hinter dem Politkowskaja-Mord steckt auf die eine oder andere Weise der Exilant und finstere Strippenzieher Beresowski.


(ld/rufo/St.Petersburg)


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