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Hochwasser allerorten: Die russische Feuerwehr bekommt dieser Tage einiges zu pumpen (Foto: MTschS Gebiet Rostow) |
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Dienstag, 09.04.2013
Schneeschmelze: In weiten Teilen Russlands droht landunterMoskau. Der Winter war in Russlands zentralen Breiten sehr schneereich und jetzt taut es kräftig. Flüsse und Bäche treten über die Ufer, in der Provinz müssen immer öfter Boote und Traktoren den Verkehr bestreiten.
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Nach Angaben des russischen Katastrophneschutzes hat sich die Hochwasser-Lage in letzten 24 Stunden zwar etwas entspannt: Nicht mehr 200, sondern nur noch 119 Wohnhäuser seien in verschiedenen Regionen überflutet.
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Doch dies könnte auch nur eine kurzes Aufatmen sein der Wetterbericht lässt in den nächsten Tagen ein deutliches Anschwellen der Gewässer in dem meisten Regionen Russlands erwarten. Besonders kritisch könnte es in Zentralrussland südlich von Moskau werden, wo dieses Jahr besonders viel Schnee fiel.
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Akute Lage in Tatarstan und Saratow
Katastrophenalarm wegen der Hochwasserlage gilt gegenwärtig nur in neun Gemeinden in Tatarstan und im Gebiet Saratow. Die Behörden nehmen die Lage relativ gelassen zum einen ist man derartige Überflutungen zur järhlichen Schneeschmelze schon gewohnt, zum anderen sind nach offiziellen Berichten bisher keine sozial wichtigen Einrichtungen betroffen und die Lebensgrundlage der Menschen sei auch nicht in Gefahr.
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In vielen niedrig gelegenen Gemeinden werden zu dieser Jahreszeit schon vorab Boote und Traktoren mit Anhängern klar gemacht, um die wegen niedrig gelegener Zufahrtstraßen oder abgetauchter Brücken unterbrochenen Verbindungen zur Außenwelt nicht ganz abreißen zu lassen.
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Kritische Lage südlich von Moskau
In einem breiten Gürtel südlich der Hauptstadt von Brjansk im Westen bis Tambow im Osten könnte sich die Lage in den nächsten Tagen aber drastisch verschärfen, warnt heute der Katastrophenschutz: Bis Donnerstag sollen die Tagestemperaturen zum Teil auf bis zu 13 Grad steigen, noch dazu kann es regnen und die dicke Schneedecke enthalte zum Teil doppelt soviel Wasser wie üblich, heißt es.
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Immerhin kommt die Flutwelle nicht unerwartet und plötzlich. Das Katastrophenschutz-Ministerium, dem auch die Feuerwehr untersteht, hat deshalb landesweit schon Einsatzgruppen in einer Stärke von 500.000 Mann mit über 100.000 Fahrzeugen formiert.
Zu tun hatten die Helfer heute beispielsweise schon in Baschkirien: Von den 90 Häusern des Dorfes Gagdjukowo steht die Hälfte unter Wasser, nachdem der nahe Fluss um 1,20 Meter anschwoll. 90 Dorfbewohner wurden in andere Orte evakuiert, der Rest harrt in der Schule der Siedlung aus.
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Eisbarrieren können Flüsse aufstauen
Während der Schneeschmelze kommt es in Russland auch immer wieder zu schnell ansteigenden Überflutungen, da die anschwellenden Flüsse durch Barrieren aus aufeinander geschobenen Eisschollen blockiert werden können.
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In solchen Fällen helfen dann nur noch Sprengungen gelegentlich muss die Armee dabei mit ihrem Arsenal aushelfen.
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