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Die Bewohner der umstrittenen Kurilen bieten Japan ihre Hilfe an.. (Foto: newsru.com) |
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Samstag, 12.03.2011
Russisch-Fernost: Keine Bedrohung durch RadioaktivitätWladiwostok. Die russische Küstenregion im Fernen Osten ist nicht von dem Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima bedroht. Experten sehen für Russland auch keine Gefahr in den nächsten Tagen.
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Die radioaktive Strahlung im russischen Fernen Osten ist in der Norm, teilt der Leiter der Regionalbehörde für Wettervorhersage und Umweltbeobachtung mit. Die Lustströme bewegen sich Richtung Stiller Ozean. Bis zum 15.-20. März werden keine Änderungen der Luftströme erwartet, heißt es.
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Die Messungen der Radioaktivität werden zurzeit alle drei Stunden vorgenommen. Am Samstag wurde im Gebiet Sachalin ein Wert von 9,3 Mikroröntgen gemessen; die Norm liegt bei zwölf Mikroröntgen, verlautet aus dem Katastrophenschutzamt der Region. Es gäbe keinen Anlass zur Sorge.
Die Katastrophenschützer stützen sich zudem auf Expertenprognosen, wonach die radioaktive Wolke selbst beim schlimmsten anzunehmenden Verlauf sich nicht bis Sachalin und in andere Regionen des (russischen) Fernen Osten ausbreitet.
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Eine Initiativgruppe von Bewohnern der Kurilen-Inseln sammelt indessen Geld für die Opfer des Erdbebens. Die Südkurilen, die seit 1945 in russischem Besitz sind, werden von Japan beansprucht. Hierdurch war es gerade in der jüngsten Vergangenheit zu Spannungen zwischen den beiden Ländern gekommen.
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