Freitag, 05.08.2005
Kamtschatka: Bergung des Mini-Ubootes hat begonnenMoskau. Amerikanische, britische und japanische Hilfe ist noch unterwegs. Aber Bergungsschiffen der russischen Pazifikflotte gelang es bereits, das havarierte Mini-U-Boot in Richtung Flachwasser abzuschleppen.
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Am Freitagabend meldete die russische Pazifikflotte, es sei gelungen eine Bugsiertrosse an dem Tauchapparat zu befestigen, in dem sieben Seeleute in 190 Meter Tiefe eingeschlossen waren. Das Mini-U-Boot „Pris“ werde gegenwärtig zu einer Flachwasserstelle in 15 km Entfernung abgeschleppt. Die Bergungsaktion könne vermutlich im Laufe eines Tages beendet werden, meldet das Russische Staatsfernsehen.
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Äußere Beschädigungen des Bootes seien nicht festgestellt worden, hatte zuvor Flottensprecher Igor Dygalo mitgeteilt. Allerdings sei der Akkumulator des Bootes allmählich erschöpft, erklärt der Kommandeur der russischen Pazifikflotte, Admiral Fjodorow. Dennoch reichten aber Energie- und Sauerstoffvorräte mindestens bis Montag, d.h. bis zur Rettung der Besatzung.
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Die sieben Seeleute an Bord der „Pris“ haben Anweisung, die eigenen Aktivitäten, Energie- und Sauerstoffverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren. Die Bergungsschiffe stehen in ständigem Kontakt mit ihnen. Das Wetter vor Kamtschatka ist gut.
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Wenn nichts dazwischen kommt, dürfte die Bergung abgeschlossen sein, bevor internationale Hilfe eintrifft, um die Russland (im Unterschied zur Zeit der Kursk-Katastrophe vor fünf Jahren) sicherheitshalber gebeten hatte.
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Ein amerikanisches Militärtransportflugzeug war am Freitagnachmittag gestartet, um ein Unterwasserbergungsgerät vom Typ Scorpion zu holen und nach Kamtschatka zu fliegen. Ebenfalls im Laufe des Samstages könnte britische Hilfe eintreffen. Ein Konvoi aus vier japanischen Schiffe wird für Montag erwartet.
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(mig/.rufo)
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