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Das Tauchgerät Pris auf dem Trockenen (Foto: Bauwerft) |
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Freitag, 05.08.2005
Seeleute auf Mini-U-Boot atmen über TauchretterMoskau. Die Sauerstoffvorräte in der Tauchkapsel bei Kamtschatka reichen bei einer Lufttemperatur von 5 Grad noch mindestens einen Tag lang. Je nach Durchhaltevermögen der Seeleute, sagt ein Marinearzt.
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Die sieben Eingeschlossenen können nur die Luftvorräte im Innenraum des Bootes selbst und später ihre individuellen Atemgeräte oder Tauchretter nutzen, wenn die Luft zu Ende geht. Eine Sauerstoffanlage für das ganze Boot gibt es nicht. Da der CO-2-Anteil in der Luft hoch und die Lufttemperatur in der Kapsel nur fünf Grad Celsius beträgt, lässt sich schwer abschätzen, wie weit die Reserven reichen.
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„Es kommt immer auf das persönliche Durchhaltevermögen an. Bei einem sind es unter solchen Bedingungen wenige Stunden, beim anderen Wochen. Aber 24 Stunden haben sie auf jeden Fall“, sagt ein russischer Marinearzt in einer Fernsehsendung. Die Besatzung wärmt sich nach seinen Angaben an einer Art von Trockenspiritus-Feuer.
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Technische Daten der Pris-Tauchgeräte
Die festgefahrene Pris-Kapsel wurde 1989 in Gorkij gebaut. Sie sollte im November zur Wartung auf die Bauwerft nach Nischnij Nowgorod.
1986 bis 1991 ließ die Sowjetmarine insgesamt vier Tauchkapseln diesen Typs bauen. Das Mini-U-Boot wurde speziell für Rettungs- und Bergungsaktionen (wie zum Beispiel beim Untergang der Kursk vor 5 Jahren) entwickelt. Es trägt die russische Kennung AS-28.
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Die Tauchgeräte vom Typ Pris haben eine Wasserverdrängung von 55 Kubikmetern (getaucht 110 Kubikmeter), eine Länge von 13 Metern und einen Durchmesser von 5,7 Meter. Sie erreichen mit ihrem Elektroantrieb eine Geschwindigkeit von 3,7 Knoten unter Wasser. Sie sind über Wasser noch bei Sturmstärke 6 einsatzfähig.
Der Bootskörper ist aus Titan gefertigt. Die Geräte können mit maximal 15 Mann an Bord auf eine Tiefe von bis zu 1.000 Metern abtauchen.
(ali/mig/.rufo)
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