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Der UEFA-Pokal (hier im Petrowski-Stadion in St. Petersburg) kann heute Abend nach Donezk gehen. (Foto: fontanka.ru) |
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Mittwoch, 20.05.2009
Heute UEFA-Pokal-Finale Schachtjor-Werder in IstanbulIstanbul. Schachtjor Donezk hat heute Abend die Chance, den ersten Europapokal seit der Unabhängigkeit in die Ukraine zu holen. Im Endspiel in Istanbul treffen die Bergleute auf Werder Bremen.
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Im Gegensatz zu Werder ist Schachtjor mit dem Platz dem Sükrü-Saracoglu-Stadion von Fenerbahce bestens vertraut, denn zwei Jahre nacheinander hat die ukrainische Mannschaft des Rumänen Mircea Lucescu hier Freundschaftsspiele gegen den Istanbuler Klub absolviert.
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Vorteil für die Ukrainer
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Lucescus Truppe ist ohnehin im Höhenflug: 23 der letzten 27 Spiele wurden gewonnen, und die ukrainische Vizemeisterschaft (hinter dem ewigen Erzrivalen Dynamo Kiew) ist auch schon sicher. Hinzu kommt, dass alle Stammspieler einsatzfähig sind.
Bei Bremen sieht es in allen drei Aspekten düster aus: Mehr als Platz zehn ist in der Bundesliga nicht mehr drin, und zuletzt gab es eine peinliche 1:3-Klatsche bei Absteiger Karlsruhe. Hinzu kommt die Disqualifikation von Spielmacher Diego und Stürmer Hugo Almeida sowie die Verletzung von Nationalspieler Per Mertesacker.
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Slawische Hegemonie im UEFA-Pokal?
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Könnte Schachtjor die Partie für sich entscheiden, käme der UEFA-Pokal gleich zum zweiten Mal in Folge in ein GUS-Land, denn Zenit St. Petersburg hatte ihn sich im letzten Jahr geholt.
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Unter Berücksichtigung des Erfolgs von ZSKA Moskau von 2005 würde ein Sieg von Donezk den dritten slawischen Erfolg der letzten fünf Jahre bedeuten. Das läuft durchaus ein wenig parallel zu den Erfolgen von Osteuropäern bei der Eurovision.
Letztmals UEFA-Cup
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Aber auch die Bremer wollen den Pott natürlich unbedingt holen und damit ihre total verkorkste Bundesligasaison wenigstens ein bisschen kitten. Wer den Pokal heute Abend gewinnt, könnte ihn sogar für immer mit nach Hause nehmen dürfen nach 38 Jahren findet dieser Wettbewerb ein Ende und wird 2010 von der Europaliga abgelöst.
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Platini stellt Forderungen an die Ukraine
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Das Match in Istanbul wird auch der ukrainische Staatspräsident Viktor Juschtschenko verfolgen. Er ist am Mittwoch in die türkische Hauptstadt geflogen und trifft sich vor dem Spiel mit UEFA-Präsident Michel Platini.
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In dem Gespräch wird es um die Vorbereitung der Ukraine auf die Europameisterschaft 2012 gehen. Platini hat die künftigen Austragungsorte Kiew, Charkow, Lwow und Donezk aufgefordert, ihre Infrastruktur zu verbessern. Bisher ist Kiew z. B. nicht als Gastgeber für das Finale geeignet.
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Bis zum 30. November müssen die Veranstalter konkrete Verbesserungspläne vorlegen. Odessa und Dnepro- petrowsk hat Platini ganz von der Liste gestrichen. Sie waren als Ersatzaustra- gungsorte vorgesehen gewesen.
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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