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23 Personen befinden sich noch in den Krankenhäusern. (Foto:tv)
23 Personen befinden sich noch in den Krankenhäusern. (Foto:tv)
Montag, 19.03.2007

Flugzeugabsturz Samara: Navigationssystem kaputt?

Samara. Bei der Flugzeugkatastrophe in Samara sind am Samstag sechs Passagiere ums Leben gekommen. 23 Personen befinden sich noch mit teilweise mittelschweren Verletzungen in den örtlichen Krankenhäusern.

Die Fluggesellschaft UTair, der die zerschellte Tupolew-134 gehört, hat den Angehörigen der Todesopfer eine Entschädigung in der Höhe von 75.000 Dollar versprochen. Die übrigen Opfer sollen nach dem Grad ihrer Verletzungen entschädigt werden.

Bei Russland-Aktuell
• Sieben Todesopfer bei Flugzeugunglück in Samara (17.03.2007)
• Airline Pulkovo droht Flugverbot in der EU (21.09.2006)
• Russland trauert und rätselt nach Tupolew-Absturz (24.08.2006)
Mittlerweile versuchen die Staatsanwaltschaft sowie Flugexperten die Gründe für das Unglück zu ermitteln. Entsprechend der widersprüchlichen Aussagen der Flugzeug-Crew, gibt es bisher verschiedene Versionen des Geschehens.

Navigationssystem war bei anderen Flügen ausgefallen


Bisher wird davon ausgegangen, dass das Flugzeug bei der Landung 400 Meter vor der Piste aufgesetzt, mit dem Flügel den Boden touchiert und danach auseinander gebrochen ist.
Der Bordmechaniker der Unglücksmaschine erklärte gegenüber den Medien, das Navigationssystem des Flugzeugs sei zeitweise ausgefallen. Dies sei im Bordbuch der Maschine bei früheren Flügen festgehalten worden.

Durchstarten im letzten Moment


Deshalb sei es möglich, dass der Pilot sich nicht auf die Angaben des Navigationssystems verlassen und nach eigenem Gutdünken zur Landung angesetzt habe. Der Pilot gab an, dass wegen des dichten Nebels praktisch keine Sicht geherrscht habe und er im letzten Moment noch versucht habe, durchzustarten, um den Aufprall zu vermeiden.

Passagiere sagten, die Sicht sei zwar schlecht, der Boden beim Anflug jedoch sichtbar gewesen, schreibt die Zeitung “Kommersant”.
Im Zusammenhang mit dem Unglück wird nun darüber spekuliert, ob die Tupolew-134 endgültig aus dem Verkehr gezogen werden wird. Laut “Kommersant” lehnt die Fluggesellschaft UTair, die 32 Maschinen dieses Typs besitzt, einen solchen Schritt ab. (eva/.rufo/.St. Petersburg)



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Stolz präsentiert dieser Pope in der abgelegenen ostsibirischen Kleinstadt Tynda die Glocken seiner neu erbauten Kirche. (foto: Deeg/rufo)





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