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So sollen Russlands Polizisten in Zukunft gewandet sein (Foto: tv/.rufo) |
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Donnerstag, 02.02.2012
Blau statt grau: Neue Uniformen für Russlands PolizeiMoskau. Die Miliz ist passe nun soll die durch eine Reform erneuerte russische Polizei auch neu eingekleidet werden. Zur Garderobe gehören auch Pullover, Baseballkappen und Damenschuhe mit Absatz für Polizistinnen.
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Die neuen Uniformen werden das russische Innenministerium 16,5 Mrd. Rubel (412 Mio. Euro) kosten, um alle Beamten im Lande neu einzukleiden.
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Für diese erkleckliche Summe bekommt die russische Polizei allerdings auch eine völlig neue Optik: Statt der bisherigen grauen Gewänder der Milizionäre sollen die Polizisten in Zukunft vorrangig in dunkelblau gewandet sein. Rote Paspeln sollen dabei für den Erkennungswert der neuen Uniformen sorgen.
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Baseballkappe und Badge mit Namen in der Jackentasche: Neues Outfit der russischen OIrdnungshüter (Foto: tv/.rufo) |
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Ein Tankwart mit Pistole? Nein, ein Polizist
Bei manchen Uniformbestandteilen müssen sich Bürger wie Beamte sicherlich noch an den neuen Anblick gewöhnen: Die Baseball-Kappen, die in Zukunft eine Alternative zur klassischen Schirmmütze oder Pelzmütze sein sollen, erinnerten an jene von Tankwarten, berichtet der Kommersant heute von der Präsentation.
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Die Beamtinnen hingegen würden in ihren neuen Sommerkostümen einschließlich rotem Halstuch und Schuhen mit 4,5 Zentimeter hohen Absätzen wie Stewardessen aussehen, freuten sich Innenministeriums-Vertreter.
Die neuen Garnituren umfassen auch wind- und regendichtes Überzeug, das in Zukunft die archaischen Regenponchos ersetzen soll. Entwickelt wurde die Garderobe mit eigenen Kräften, Designhilfe leisteten jedoch die Mosfilm-Studios sowie der inzwischen bankrott gegangene Couturier Igor Tschapurin.
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Zwei Kennmarken für jeden Beamten
Fester Bestandteil der neuen Uniform soll eine Aluminium-Marke mit einer persönlichen Kennnummer und der Bezeichnung der Teileinheit darstellen. Darüber hinaus erhält jeder Polizist in Zukunft einen Badge mit Namen, Foto und Dienstgrad. Die bessere Identifizierbarkeit der einzelnen Beamten soll ihr Verantwortungsgefühl gegenüber den Bürgern erhöhen, heißt es.
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Beamte der bei Demonstrationen und Unruhen eingesetzten OMON-Truppe werden hingegen weiterhin ohne äußerliches Kennzeichen bleiben. Die Begründung dafür ist originell: Die Metallmarke könnte bei den oft ruppigen Einsätzen eine Verletzungsgefahr darstellen.
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