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Beiläufiges Coming-out im Video-Blog: Medwedew führt seinen neuen Hund aus (Foto: kremlin.ru) |
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Dienstag, 04.11.2008
"First dog": Medwedew ist auf den Hund gekommenMoskau. Präsident Dmitri Medwedew hat sich offensichtlich einen Hund angeschafft: In der letzten Ausgabe seines Video-Blogs ist er einige Momente in Begleitung eines englischen Setters zu sehen.
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Dmitri Medwedew berichtet in der dritten Ausgabe seines Video-Blogs über die Vorbereitungen zur jährlichen Präsidenten-Ansprache vor der Föderalen Versammlung, die für Mittwoch angesetzt ist. Medwedew legt dabei dar, wie in in der internen Küche dabei oft um jede Formulierung gestritten wird.
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Eine Bildsequenz zeigt Medwedew dabei bei einem Parkspaziergang (offenbar in einer Präsidentenresidenz) mit seinem Wirtschaftsberater Arkadi Dworkowitsch. Man könnte dabei meinen, Wladimir Putin vor sich zu sehen: Denn Medwedew trägt ein enge sportliche Lederjacke und um seine Beine schwänzelt ein großer Hund.
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Noch wird das Geheimnis um Name und Herkunft gewahrt
Die Agentur Reuters identifizierte das langhaarige, wie ein Dalmatiner gescheckte Tier als englischen Setter. Ein Kreml-Sprecher soll inzwischen bestätigt haben, dass es sich um den privaten Hund Medwedews handelt. Wie das Tier heißt und seit wann es am Hofe lebt, wurde nicht mitgeteilt.
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Ein Nachfolger für Putins Labrador Koni
Nun gibt es also bei Medwedews nun nicht nur Kater Dorofej als Haustier sondern ganz in Stil seines Amtsvorgängers Wladimir Putin auch einen großen Hund. Dessen Labrador-Hündin Koni erreichte landesweite Berühmtheit sowohl als Teilnehmerin von politischen Gipfelgesprächen wie auch als Technologieträger: Vor kurzem wurde ihr das erste mit einem Empfänger des russischen Satellitennavigations-Systems Glonass ausgerüstete Hundehalsband verehrt.
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Der Präsidenten-Kater als Opfer Gorbatschows
Medwedews Kater hat hingegen erst einmal indirekt Kontakt mit der Politik gehabt - und dies nicht gerade erfolgreich: Bei einem Streit mit dem Kater des nicht weit entfernt wohnenden Michail Gorbatschow zog er den Kürzeren und musste einen Monat lang mit Antibiotika behandelt werden.
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Als Konfliktver-meidungs-Strategie wählten die Medwedews daraufhin die Kastration. Aus Tierfreund-Perspektive völlig richtig - aber PR-politisch gesehen war dies für den Haushalt eines Supermacht-Präsidenten natürlich ein unhaltbarer Zustand.
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