Kasan. In einem Badepark in Kasan hat sich ein schwerer Unfall ereignet, bei dem ein Vater und seine zwei Töchter zum Teil schwer verletzt wurden: Eine aufgeblasene Hüpfburg wurde von einer Windbö erfasst und hob samt Kindern ab.
Das Unglück ereignete sich bereits am Freitag. In dem großen aufgeblasenen Spielobjekt befanden sich zwei sechs und zehn Jahre alte Schwestern, als es durch einen Windstoß weggerissen hochgerissen und bis zu zehn Meter angehoben wurde.
Der Vater der Mädchen versuchte das Objekt noch am Boden zu halten, wurde aber ebenfalls hochgeschleudert, rutschte ab und stürzte auf einen Betonboden. Die Mädchen fielen erst aus der Hüpfburg, als diese sich am Boden überschlug und mehrere Duschkabinen überrollte.
Nach Angaben der Ermittler war das Spielobjekt an keiner der dafür vorgesehenen 15 Ösen am Boden befestigt und wurde einzig durch das Gewicht der drei Ventilatoren an Ort und Stelle gehalten.
Vor einem Jahr hatte sich in einem anderen Kasaner Badepark eine Tragödie ereignet: Ein 13-jähriger verschwand spurlos. Seine Leiche wurde erst nach drei Wochen in einem Abflussrohr gefunden, in das er eingesaugt worden war.
In St. Petersburg ereignete sich in diesem Frühjahr in einem Aquapark eine Massenvergiftung von Badegästen durch eine Überdosierung an Chlor.
In Moskau war 2004 ein Badepark eingestürzt: Das Unglück forderte 28 Tote.
Symbolträchtig. Spielmacher Andrej Arschawin fällt. Russland ist auf dem Weg ins Finale ins Straucheln geraten. Am Ende verlor die Sbornaja mit 0:3. (Foto: TV)
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