Moskauer Verwaltungsrecht: 13,4 Millionen Euro Bußgeld
Moskau. Seit Beginn des Jahres ist das neue Moskauer Verwaltungsrecht in Kraft. Das Gesetzpaket gibt den Bürgern Verhaltensregeln für den Alltag an die Hand. Die Inspektion der Verwaltung (OATI) zog jetzt eine Bilanz der ersten sechs Monate seit Inkrafttreten:
Mehr als 144.000 Verstöße wurden festgestellt. Bußgelder in einer Höhe von 13,4 Millionen Euro wurden verhängt.
Jeder dritte Verstoß war ein Verstoß gegen die Umweltschutzrichtlinien Müll wurde nicht entsprechend der Vorschriften entsorgt oder verbrannt. Vor allem die Subunternehmer der Stadt, die für die Leerung der Müllcontainer in den Innenhöfen der Häuser zuständig sind, erhielten dafür Bußbescheide.
Sehr oft wurde auch gegen die Regeln für die Erhaltung von Gebäuden und Wasserleitungen verstoßen. Die unsachgemäße Einrichtung von Baustellen wurde ebenfalls mit zahlreichen Bußgeldern geahndet.
Mitarbeiter der Inspektion OATI zeigten sich zufrieden mit den neuen Regeln im Gegensatz zur Zeit vor der Verabschiedung des neuen Gesetzes müssten sie sich die Leitlinien für das rechtmäßige Verhalten jetzt nicht mehr aus mehreren Gesetzestexten zusammensuchen. Alle Regeln seien jetzt bequem in einem Gesetzestext zusammengefasst.
Ihr Können an der Farb-Sprühpistole zeigten am vergangenen Samstag Airbrush-Künstler bei Festival Aerograf. Vor allem Autos verzierten sie mit Fantasie-Bildern, Zeichnungen aus Comics oder von Hollywood-Stars (Foto: Siegmund/.rufo)
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