Online video hd

Смотреть сестра и брат видео

Официальный сайт sosamba138 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Elina Ersenojewa bleibt verschollen (Foto: www.cjes.ru)
Elina Ersenojewa bleibt verschollen (Foto: www.cjes.ru)
Mittwoch, 23.08.2006

Journalistin in Tschetschenien gekidnappt

Moskau. In der russischen Kaukasusrepublik Tschetschenien ist eine Mitarbeiterin der unabhängigen Zeitung „Tschetschenskoje Obschestwo (Tschetschenische Gesellschaft)“ von Unbekannten entführt worden.

Auch eine Woche nach ihrem Verschwinden gebe es keine Informationen über das Schicksal der 26-jährigen Journalistin Elina Ersenojewa, teilte das Moskauer „Zentrum für Journalismus in Extremsituationen“ am Mittwoch auf epd-Anfrage mit. Offenbar stecken Mitarbeiter der prorussischen tschetschenischen Sicherheitskräfte hinter der Tat.

Auf offener Straße verschleppt


Bei Russland-Aktuell
• Kreuzzug gegen die Wahhabiten, Muslime im Visier (14.08.2006)
• Truppenabzug und neue Anschläge im Kaukasus (10.08.2006)
• Tschetschenien: Memorial beklagt Klima der Angst (03.08.2006)
• Tschetschenien: Erstmals Erfolg in Straßburg (28.07.2006)
Ersenojewa war am 17. August im Zentrum der Hauptstadt Grosny gemeinsam mit ihrer Tante von maskierten Männern in Uniform gestoppt und in ein Auto gezerrt worden. Beide wurden zunächst in einem Kellerraum gefangengehalten, aus dem die Verwandte später freigelassen wurde. Ersenojewa selbst meldete sich in den ersten Tagen nach der Entführung zwei Mal bei ihrer Familie und kündigte ihre baldige Freilassung an, da sie „unschuldig“ sei. Inzwischen fehlt jedes Lebenszeichen von der Journalistin.

„Die Entführung hat nichts mit ihren Artikeln zu tun, denn sie schrieb nicht über Korruption oder Ölbusiness, sondern über harmlose Themen wie soziale Probleme“, erklärte Oleg Panfilow, Leiter des Instituts für „Journalismus in Extremsituationen“. Als wahrscheinlichstes Motiv für das Verbrechen gilt dennoch, dass es sich bei der Entführung um einen Racheakt der prorussischen tschetschenischen Führung handelt.

Ersenojewa war mit einem Mann verheiratet, der Mitglied der tschetschenischen Kampfgruppen war. Ersenojewa hatte sich kurz vor der Tat darüber beklagt, sie werde verfolgt und bedroht, obwohl ihr Mann bereits ums Leben gekommen sei.

In Tschetschenien gehört das Verschwinden von Zivilisten weiterhin zur Tagesordnung. Seit dem Zerfall der Sowjetunion hat sich auch die Erpressung von Lösegeldern zu einem blühenden Wirtschaftszweig in der Republik entwickelt. Vor allem in den Jahren der De-facto-Unabhängigkeit wurden gerade auch Journalisten bevorzugte Opfer der Geiselgangster. Seit die russischen Behörden die Krisenregion für die Presse weitgehend zu einer verbotenen Zone erklärt haben, hat es kaum noch Entführungen von Journalisten gegeben.

(epd/kp)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 23.08.2006
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Siegmund/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео онлайн