Online video hd

Смотреть русское видео

Официальный сайт synclub 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Georgien: Mordvorwürfe gegen Saakaschwili dementiert
Strelna: Bofill Sieger bei Architekten-Wettbewerb
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►

Endlich Waffenruhe in Nahost (Foto: Reuters/newsru)
Endlich Waffenruhe in Nahost (Foto: Reuters/newsru)
Montag, 14.08.2006

Die UN bringt die schon lange fällige Waffenruhe

Gastkommentar von Prof. Dr. Wolfgang Seiffert: Was die Weltöffentlichkeit schon seit langem verlangte, eine Waffenruhe im Nahen Osten, brachte nun die UN doch zustande. Wichtig dabei: Sie ist für beide Seiten bindend.

Die Resolution 1701, die den Waffenstillstand vorsieht, wurde von allen 15 Mitgliedern des Weltsicherheitsrates - also einstimmig - angenommen und ist damit nach Artikel 27/3 der Charta der Vereinten Nationen für alle Mitgliedsstaaten der UN verbindlich.

Bei Russland-Aktuell
• USA und Israel lehnen Russlands Nahostresolution ab (11.08.2006)
• Russland schickt Hilfsgüter in den Libanon (09.08.2006)
• Libanon-Flüchtlinge in Moskau: Augenzeugenberichte (21.07.2006)
• Libanon: Russische Evakuierung aus Beirut angelaufen (18.07.2006)
• Primakow: Iran könnte in Libanon-Konflikt eingreifen (31.07.2006)
Als Zeitpunkt für den Beginn des Waffenstillstandes vereinbarte der Generalsekretär der UN mit der Regierung Israels und des Libanon Montag, den 14. August 2006 7:00 Uhr MEZ.

Mit diesem Datum beginnen auch die Verhandlungen Annans mit Israel und dem Libanon über die Umsetzung der in der Resolution des Sicherheitsrates festgelegten Maßnahmen, um den Frieden in dieser Region wiederherzustellen und für die Zukunft zu sichern (so die Kernpunkte der Resolution 1701).

Damit beginnen auch die Verhandlungen mit den Staaten, die Soldaten zur Aufstockung der neuen UN-Truppe im Südlibanon - Unifil - stellen sollen. Zu ihnen gehören voraussichtlich vor allem Frankreich, Italien und Großbritannien, möglicherweise auch Deutschland.

Zweifel an der Einhaltung des Waffenstillstandes


Angesichts der weiteren militärischen Operation Israels - und ihr folgend der Hisbollah - bis kurz vor Beginn des Waffenstillstandes sind viele unsicher, ob der Waffenstillstand tasächlich eingehalten und Bestand haben wird. Angesichts mancher Drohungen und Ankündigungen sowohl auf israelischer Seite als auch von der Hisbollah ist solches Mißtrauen verständlich, und Verletzungen des Waffenstillstandes sind auch nicht auszuschließen.

Doch gerade deswegen muß mit aller Eindeutigkeit festgehalten werden: Mit der einstimmigen Annahme der Resolution 1701 im Weltsicherheitsrat sind solche Verletzungen ebenso wie jede Verweigerung der Umsetzung aller anderen dort festgelegten Maßnahmen völkerrechtswidrig und können mit Sanktionen geahndet und vor dem Internationalen Gerichtshof bzw. dem Internationalen Strafgerichtshof verfolgt werden.

Manchen Medien scheint diese neue rechtliche Situation nicht klar zu sein, wenn sie z.B. davon sprechen, das israelische Kabinett habe die UNO Resolution "gebilligt" oder Kofi Annan habe den Waffenstillstand mit der libanesischen und der israelischen Regierung "vereinbart".

Der Sicherheitsrat „überstimmt“ die Konfliktparteien


Nach Annahme der Resolution im Sicherheitsrat war von den Regierungen nichts mehr zu "billigen" oder zu "vereinbaren". Jetzt ging es nur noch um die Umsetzung der Maßnahmen, die vom Sicherheitsrat verbindlich festgelegt worden sind. Die Zustimmung der israelischen und libanesischen Regierung erleichtert natürlich diese Umsetzung. Sie haben aber kein Recht mehr, diese Umsetzung zu verweigern. Auch das Recht auf Selbstverteidigung besteht für Israel und Libanon jetzt nur noch im Rahmen der Resolution 1701.

Angesichts dieser nun bestehenden Rechtslage erscheint die einstimmige Annahme der Resolution 1701 im Sicherheitstsrat fast erstaunlich. Generalsekretär Annan hat Recht, wenn er kritisiert, dass der Sicherheitsrat so lange gebraucht hat und ihm daher eine Mitschuld gibt, dass es zu so vielen Opfern auf beiden Seiten und schlimmen Zerstörungen, vor allem im Libanon, kam.

UN-Sicherheitsrat mit gestärkter Autorität


Aber die einstimmige Annahme der Resolution stärkt zugleich die Autorität des Sicherheitsrates und der UNO insgesamt. Die Ursache hierfür liegt sicher darin, dass viele Anzeichen darauf hindeuten, dass die internationale Öffentlichkeit nicht gewillt war, die kriegerischen Aktivitäten im Nahen Osten und ihre grausamen Folgen an menschlichen Opfern und Zerstörungen länger hinzunehmen. Eine Rolle spielte sicher auch, dass Israel seine Möglichkeiten ebenso wie die Unterstüzung durch die USA überschätzt hat.

Sicher wird die Umsetzung der UNO - Resolution 1701 noch manche Probleme bringen, doch ihre einstimmige Annahme - auch durch alle Vetomächte, darunter Russland - sind Garantie auch für ihre Umsetzung.





(Prof. Dr. Wolfgang Seiffert/Russland- Aktuell)



Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 14.08.2006
Zurück zur Hauptseite





Touristenattraktion am Roten Platz - Russische Staatssymbole vor dem Kreml: Doppelgänger im tiefsinnigen Dialog zur Erschließung der Wahrheit. (Foto: .rufo)


Schnell gefunden
Wo die Wirtschaft boomt
Erdgas, Öl und Energie
Raketenstreit mit USA
Der Mordfall Litwinenko

Die Top-Themen
St.Petersburg
Strelna: Bofill Sieger bei Architekten-Wettbewerb
Kaliningrad
KD Avia stellt billigen Ticketverkauf schnell wieder ein
Kopf der Woche
Politkowskaja-Mord: „Sie ist einfach unersetzlich“
Thema der Woche
50 Jahre Sputnik: Ein Piepsen macht Geschichte
Kommentar
Putin kann es egal sein, wer neben ihm Präsident wird
Moskau
Moskaus Wachstum wird zum Problem für Stadtplaner
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Montag, 8. Oktober
18:46 

Russland morgen: Sarkozy und Janukowitsch in Moskau

18:02 

Europarat kritisiert Patriarchen wegen Homo-Äußerungen

17:17 

Sparkassenchef soll Russlands Oberster Postbote werden

16:20 

Georgien: Mordvorwürfe gegen Saakaschwili dementiert

15:02 

Porno-Handel neben Schulen soll verboten werden

13:56 

Beresowski und Abramowitsch spielen Katz und Maus

13:18 

Strelna: Bofill Sieger bei Architekten-Wettbewerb

11:51 

Staatsanwalt: Politkowskaja-Mord ist aufgeklärt

11:04 

Tennis-Turnier „Kreml-Cup” startet heute in Moskau

10:00 

Ex-Premier Fradkow nun Russlands oberster Spion

09:08 

Trauerversammlungen für Politkowskaja in Moskau und SPB

00:03 

Geschichte Russland: Kaukasierführer in Petersburg

Sonntag, 7. Oktober
00:03 

Russland Geschichte: Putin hat Geburtstag

Samstag, 6. Oktober
15:20 

Legende Jordi Savall gibt erstes Konzert in Moskau

00:03 

Geschichte Russland: Dynamo schlägt Bayern

Freitag, 5. Oktober
18:51 

Russland am Wochenende: Putin und Politkowskaja

17:56 

Wetter: Es wird kalt in Russland, der Winter naht

17:46 

"Hummel, Hummel!" und der Gazprom-Turm

17:37 

Preise steigen, Inflationsstatistik bleibt stabil

16:33 

Nischni Nowgorod in der Macht der Musik

16:05 

KD Avia stellt billigen Ticketverkauf schnell wieder ein

15:39 

Neues Medikament gegen AIDS in Nowosibirsk entdeckt ?

14:37 

Putin-Geburtstag: Denkmal für Hund Connie

13:20 

Gazprom will Gasverhandlungen mit Kiew fortsetzen

12:04 

Politkowskaja-Mord: „Sie ist einfach unersetzlich“

11:14 

Neue Posten für Ex-Premier Fradkow und Minister Gref ?

09:45 

UEFA-Cup: Zenit, Spartak und Lokomotive kommen weiter

08:55 

Orthodoxer Religionsunterricht in Russland vor dem Aus

00:03 

Russland Geschichte: Erste Nummer der Moscow News

Donnerstag, 4. Oktober
18:58 

Russland morgen: Deadline für Wahllisten

17:49 

Umfrage: Wie feiern Moskauer Deutsche den 03. Oktober?

17:03 

Meatland: Logistikzentren für 200 Millionen Euro

16:15 

Jakunin führt „Dialog der Kulturen“ in Wien

14:44 

Gesetzentwurf: Putin will staatliche Atomenergie-Holding

13:56 

Auto der italienischen Botschaft in Moskau beschossen

12:14 

Stalin-Opfer: 34 Skelette bei Rekonstruktion gefunden

11:29 

Ukraine: Koalitionsgespräche weitgehend ohne Gas-Druck?

10:20 

Kasinos verschwinden, teures Bauland in Moskau frei

09:12 

Nahost-Gespräche: Condoleeza Rice am Freitag in Moskau

00:03 

Geschichte Russland: Tag der kosmischen Ära

Mittwoch, 3. Oktober
15:47 

50 Jahre Sputnik: Ein Piepsen macht Geschichte

12:36 

US-Soldat zu neun Jahren Haft in Russland verurteilt

11:21 

Moskauer Unigebäude ausgebrannt: Neun Tote

10:02 

Putin steht als Duma-Spitzenkandidat von ER allein

09:13 

Duma genehmigt Staatsfirma Olympstroi für Sotschi 2014

00:03 

Russland Geschichte: Jelzin gegen das Weiße Haus

Dienstag, 2. Oktober
23:53 

Champions League: ZSKA spielt 2:2 gegen Fenerbahce

18:46 

Russland morgen: Lugowoi klagt gegen Litwinenko-Mörder

18:06 

Gazprom droht Ukraine wegen Schulden mit Gas-Entzug

16:48 

Hamburg will für Russland Tor zu Europa werden

15:18 

Inguschetische Polizisten sollen Anschläge verschweigen

14:29 

Fußball: Zenit verteidigt die Tabellenführung

13:24 

Moskauer Patriarch besucht Frankreich und den Europarat

13:08 

Wahlen Ukraine: Orange Regierung immer wahrscheinlicher

12:06 

Föderationsrats-Chef Mironow will Kosmonaut werden

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео онлайн