Igor Iwanow wird vom bisherigen russischen UN-Botschafter Sergej Lawrow ersetzt, soll stattdessen Sekretär im russischen Sicherheitsrat werden. Sein Namensvetter Sergej Iwanow hingegen behält seinen Posten als Verteidigungsminister genauso wie Finanzminister Alexej Kudrin, Wirtschaftsminister German Gref und Innenminister Raschid Nurgalijew. Damit bleibt in den Machtministerien eigentlich fast alles beim Alten.
Die bisherigen Vize-Premiers Viktor Christenko und Alexej Gordejew konnten sich zumindest noch Ministerposten sichern. Gordejew wird Landwirtschaftsminister. Christenko bekommt das Superministerium für Industrie und Energie, in das auch Funktionen des bisherigen Atomministerium eingehen.
Boris Aljoschin musste die Koffer packen, für ihn fand sich kein Platz im neuen Kabinett. Dabei galt er vor kurzem noch als heißer Kandidat auf den Posten des Premierministers und zumindest als gesetzt in der neuen Regierung. Sein Programm zur Verkleinerung des Regierungsapparates ging Putin aber offenbar nicht weit genug.
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