Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 16.07.2002
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Von Lothar Deeg (St. Petersburg). Heute war der Euro an der Börse schon 20 Kopeken mehr wert als ein Dollar: Der kräftige Anstieg des Euro-Kurses der ein Schwächeanfall des Dollar ist wird auch auf die Dollar-fixierte russische Wirtschaft durchschlagen. Allerdings sind sich die Experten noch nicht einig, ob das mehr gute oder schlechte Folgen für Russland hat.
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Von Ines Lasch, Moskau. Boris Beresowski muss bis auf Weiteres auf seine eigene Partei Liberales Russland verzichten. Am vergangenen Freitag lehnte der stellvertretende Justizminister Jewgenij Sidorenko die die Registrierung der Partei wegen angeblicher Formfehler ab. In Wahrheit fürchten die Regierenden die Stärkung der Opposition. Der Medienrummel kommt den Liberalen gerade recht. Sie beabsichtigen, bis vor das Oberste Gericht zu ziehen.
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Moskau. An der Uliza Twerskaja, Moskaus renommiertester Einkaufsstraße, wird ein weiteres Hotel aus der Sowjetära das Zeitliche segnen. Die zehnstöckige Touristenherberge Minsk aus dem Jahr 1964 soll abgerissen und durch ein modernes Hotel und Geschäftszentrum ersetzt werden. Bislang war das Minsk mit Doppelzimmern für etwa 30 Euro die billigste Absteige im unmittelbaren Zentrum von Moskau ganze zwei Kilometer vom Kreml entfernt. Gebäude und Service sind nicht auf einem modernen Standard. Ein Neubau ist notwendig, sagte Jekaterina Koljada, Sprecherin der Eigentümer, jetzt der Moscow Times.
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Moskau. Am Montag hat Georgien einen Mann an Russland ausgeliefert, auf den die russische Staatsanwaltschaft bereits sehnsüchtig wartet. Der 40-jährige Adam Dekkuschew aus der Kaukasus-Teilrepublik Karatschajewo-Tscherkessien wird beschuldigt, den Bombenanschlag auf ein Wohnhaus im südrussischen Wolgodonsk verübt zu haben. Bei dem Terrorakt wenige Tage nach der Explosion zweier Wohnhäuser in Moskau waren 18 Menschen ums Leben gekommen und über 200 verletzt worden. Dekkuschew war am vergangenen Wochenende in einem Ort an der georgischen Schwarzmeer-Küste verhaftet worden.
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Von Karsten Packeiser, Moskau. Armes Königsberg! Die alte Hafenstadt an der Ostsee wird auf absehbare Zeit weiter den Namen des Stalin-Vertrauten und Ober-Halunken Michail Kalinin tragen müssen. Eine Bürgerinitiative, die der Stadt ihren alten deutschen Namen (als Kenigsberg leicht an die Besonderheiten der kyrillischen Schrift adaptiert) zurückgeben möchte, macht sich mit diesem Ansinnen derzeit keine neuen Freunde. Gebietsgouverneur Wladimir Jegorow polterte: Echte Patrioten ihrer Heimat, alle diejenigen, denen dieses Bernsteinland teuer ist, werden in Kaliningrad leben und arbeiten. Wem der Name, der bereits in die russische und in die Weltgeschichte eingegangen ist, nicht gefällt, der soll woanders hinziehen.
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