Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 19.12.2000
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Moskau (rUFO/kp). Jossif Ordschonikidse, Vizepremier der Moskauer Stadtregierung, wurde am Dienstag Morgen bei einem Attentat verletzt. Sein Fahrer kam ums Leben. Ordschonikidses Nissan wurde nach Angaben der Behörden im Leontiewskij Pereulok in der Moskauer Innenstadt von Unbekannten aus einem Maschinengewehr beschossen. Jossif Ordschonikidse ist als Stellvertreter des Moskauer Oberbürgermeisters Jurij Luschkow für internationale Wirtschaftskontakte und solche Großbauprojekte, wie die Formel-1-Rennbahn in Nagatino oder das geplante Finanzzentrum Moskau-City zuständig. Der Vizepremier wurde in ein Moskauer Krankenhaus eingeliefert.
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Moskau (rUFO/js). Tschuktschenwitze sind in Rußland genauso bekannt und genauso berühmt, wie Ostfriesenwitze in Deutschland. Der neueste geht so: Oligarch und Dumaabgeordneter Roman Abramowitsch wird nächsten Sonntag zum Gouverneur des Gebiets Tschukotka gewählt und Jelzin-Tochter Tatjana Djatschenko wird seine Nachfolgerin als Abgeordnete der Staatsduma. Dass sie zuvor erst einmal als Direktkandidatin vom Volk sozusagen gewählt werden müsste, erscheint der Tageszeitung Kommersant, die diesen Witz am Dienstag als Schlagzeile auf ihrer ersten Seite in Umlauf brachte, eher als vernachlässigbares Hindernis. Fazit: Die Familie lebt! Und sei es in den unwirtlichen Weiten der fernöstlichen Tundra.
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Moskau (rUFO/kp). Als der Kalte Krieg die Welt noch in zwei feindliche Hälften teilte, feierten die Spione aller Länder ihre schönsten Feste. Auf der Ausstellung 80 Jahre Auslandsaufklärung im Museum des Großen Vaterländischen Krieges werden gegenwärtig zwar vorerst noch nicht alle, aber doch einige Geheimnisse der russischen Auslandsspionage gelüftet. Zum ersten Mal wird zuvor geheim gehaltenes Agenten-Zubehör der Öffentlichkeit vorgestellt: etwa eine US-amerikanische Münze mit einem Hohlraum, in dem Mikrofilme versteckt wurden oder die Schreibmaschine des britisch-russischen Doppelspions Kim Philby.
80 Jahre Auslandsaufklärung:Zentrales Museum des Großen Vaterländischen Krieges, ul. Bratjew Fontschenko 11 (Gelände des Park Pobjedy). Metro Kutusowskaja. Noch bis 15. 1. 2001.
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Moskau (rUFO/kp). Nur Tage nach der vorübergehenden Schließung des Gorbuschka-Computermarktes steht nun der Ptitschij Rynok, der Moskauer Tier- oder Vogelmarkt, in den Schlagzeilen. Nach dem Willen der Stadtregierung soll er aus dem Zentrum Moskaus an die Ringautobahn ausgelagert werden. Mehr noch als die Gorbuschka war der Vogelmarkt, auf dem die Moskauer seit 1928 mit kleinen Haustieren Handel trieben, längst zu einer Sehenswürdigkeit der russischen Hauptstadt geworden. Bis Ende Februar soll der Umzugsplan fertig gestellt sein. Zwar ist vorgesehen, den neuen Vogelmarkt an das städtische Busnetz anzuschließen, mit seiner ungünstigen Lage wird er jedoch kaum seine alte Beliebtheit wieder erlangen.
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