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Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 01.09.2000
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Moskau (rUFO/js). Eine Truppe unbekannter Musiker, die sich als die berühmten Moskauer Philharmoniker ausgegaben, hat in Hongkong mehrere umfeierte Konzerte gegeben, bevor der Schwindel letztendlich aufflog. Die Chinesen in Hongkong werden ähnliche Probleme gehabt haben, wie umgekehrt wir sie mit Asiaten haben: Diese Europäer sehen doch alle gleich aus. Und wenn dann die Herren noch im schwarzen Frack und die Damen im dunklen Abendkleid auf der Bühne sitzen, dann kann man schon mal glauben, die Moskauer Philharmoniker zu hören, wo keine Moskauer Philharmoniker sind. Und das, zumal in Russland und besonders in Moskau jede Menge hochtalentierte Geiger, Flötistinnen oder Posaunisten praktisch auf der Straße liegen. Und überhaupt: Wenn mehr als 10.000 Hongkonger Zuschauer sechs Abende lang ein offenbar gutes Philharmonieorchester feiern, was spielt es dann noch für eine Rolle, ob das Etikett echt ist, fragt sich naiv der Musikfreund.
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Moskau (rufo/js) Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, heute ein Dekret über die Gründung eines Staatsrates zu unterzeichnen. Dem Beratungsgremium sollen die 89 Regionalchefs und eine Reihe weiterer Persönlichkeiten angehören. Der vierteljährlich tragenden Staatsrat, dem Putin selbst vorsitzen wird, soll vor allem beratende Funktion haben. Damit sieht er sieht aus wie ein riesengroßer Trostpreis für die russischen Regionalfürsten. Denn die Gouverneure und Republikspräsidenten haben gerade erst auf Putins energische Initiative hin ihre Sitze im Parlamentsoberhaus, dem Föderationsrat, verloren und damit erhebliche an Macht eingebüßt. Wer ausser den 89 Regionalchefs im Staatsrat platznehmen darf, ob wie zum Beispiel kolportiert die frühpensionierten Ex-Präsidenten Michail Gorbatschow und Boris Jelzin dabeisein werden, ist noch unklar. Sicher ist nur, dass einer der unumstrittene Chef bleibt: Wladimir Putin.
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Moskau (rUFO/am). Am Donnerstag wurde das Leben für etwa 400.000 Moskauer in den südlichen Vororten Butowo, Tschertanowo, Annino und Birjuljowo ein wenig einfacher. Ein neues, 2,6 Kilometer langes Teilstück der grauen Metro-Linie mit der Station Uliza Akademika Jangelja wurde in Betrieb genommen. Mit dem Bau der zu Ehren des Raketenkonstrukteurs Jangel benannten Station war bereits 1993 begonnen worden. Wegen ständiger Finanzprobleme zögerte sich die Einweihung aber mehrfach hinaus.
zu den Metroplänen bei moskau.ru
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