Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 19.07.2000
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Boris Beresowskijs Schlusswort beim Abschied aus der Duma (unter Anspielung auf seine nationale Zugehörigkeit): Was ist der Unterschied zwischen einem Engländer und einem Juden? Der Engländer geht, ohne sich zu verabschieden, der Jude verabschiedet sich, ohne zu gehen. (Beresowskij geht unter anerkennendem Lachen der Abgordneten aus dem Saal.)
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Von Anna Jefremowa (Moskau). Gedanken an den unwirtlichen Winter scheinen im Hochsommer während der Urlaubszeit und Strandsaison nicht nahe zu liegen. Am 24. und 28. Juli können alle, die vom staubigen Moskauer Dampfkochtopf genug haben, richtigen Frost verspüren. Im Zentralen Kulturhaus der Eisenbahner findet dann die Premiere einer neuen Inszenierung des jungen Dramaturgen Jewgenij Grischkowez mit dem Titel Winter statt.
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Von Susanne Galbach (Moskau). Der Palast Kuskowo mit seiner malerischen Umgebung ist ideal für einen Kurzausflug aus dem Moskauer Stadtzentrum heraus. Die verwunschenen Gebäude und Parkanlagen wurden im Jahr 1769 angelegt und spiegeln heute ein Idyll der russischen Kultur und der Kunst des 18ten Jahrhunderts wieder. Hier übte sich das russische Adelsgeschlecht Scherementew in den Tugenden des Philosophierens und Genießens, und frönte somit den Sitten seiner Zeit. Und noch heute bietet der Palast seinen Besuchern der Postmoderne die Möglichkeit, die Ästhetik dieser Vergangenheit nachzuempfinden. Am Besten tut man dies, indem man das Staatlichen Keramikmuseum besucht, durch den wunderschönen Park flaniert oder die kostbaren Gebäude besichtigt. Besonders nachhaltigen Eindruck hinterlassen die Konzerte in diesem stilvollen Ambiente.
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Moskau (rUFO/gim) Putins Tschetschenien-Statthalter Kadyrow beschuldigt seinen Stellvertreter und Milizchef Bislan Gantamirow des bewaffneten Aufstandes (siehe vorige Meldung). Gegen Gantamirow laufen bereits Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Gegen Gantamirow schiesst nun auch der Kreml: Sergei Jastrschembskij erklärte, Gantamirows Verhalten sei unzulässig und führe nur in die Anarchie. Es bleibe bei Kadyrows Personalentscheidungen, die Gantamirow provoziert hatten. Gantamirow könne aber vorerst in der moskautreuen tschetschenischen Verwaltung weiterarbeiten -unter Kadyrow. Gantamirow seinerseits erklärte, wenn er nicht Recht bekomme, werde er als Milizchef zurücktreten und seine etwa 2000 Mann starke Miliztruppe auflösen. Vorerst allerdings kündigte Gantamirow für Donnerstag eine Parade seiner Truppen in Grosny an. Während der Streitereien zwischen Gantamirow und Kadyrow überfielen Partisanen eine russische Kolonne und erschossen zwei Milizionäre.
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Moskau (rUFO/gim) Die Diskussion wird fortgesetzt - vielleicht mit Schusswaffen, hatte gestern abend der tschetschnische Milizchef Bislan Gantamirow nach einem Treffen mit dem Moskauer Statthalter Achmad-Hadschi Kadyrow erklärt, bevor er sich mit seiner Garde von 200 Bewaffneten nach Grosny zurückzog. Am Mittwochmorgen traf Gantamirow zur Fortsetzung wieder im Verwaltungszentrum von Gudermes ein. Über den weiteren Verlauf werden wir heute berichten. Die Spaltung der Moskauer Tschetschenen und der bewaffnete Aufstand des Bislan Gatamirow hatte am Montagabend damit begonnen, dass Kadyrow sechs Bezirksverwaltungschefs abgesetzt hatte, die zu Gantamirows Clan gehören.
Vorgeschichte auf unserer Agentur-Seite >>
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Moskau (rUFO/js). Wladimir Putin wird am Mittwoch zu einem offiziellen Besuch in Pjöngjang erwartet. Putin ist der erste russische Staatschef , die kommunistischen Generalsekretäre der Sowjetunion eingeschlossen, der Nordkorea besucht. Das ist eigentlich seltsam, da die beiden Länder sogar ein kleines Stück gemeinsamer Grenze am Pazifischen Ozean haben. Neben den üblichen Fragen Freundschaft, gute Nachbarschaft und wirtschaftliche Zusammenarbeit werden wohl geopolitische Fragen im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit China, von wo Putin heute nach Pjöngjang reist, gehört Russland zu den schärfsten Gegnern des geplanten amerikanischen Reketenabwehrsystems. Und Nordkorea ist eines der Länder mit weitreichenden Atomraketenplänen, mit denen die US-Führung die Missile-Defense-Pläne begründet. Putin wird sicher versuchen, die Amerikaner beruhigende Argumente für die Gespräche auf dem G8-Gipfel Ende der Woche auf Okinawa zu sammeln.
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Von Susanne Galbach (Moskau). Der Palast Kuskowo mit seiner malerischen Umgebung ist ideal für einen Kurzausflug aus dem Moskauer Stadtzentrum heraus. Die verwunschenen Gebäude und Parkanlagen wurden im Jahr 1769 angelegt und spiegeln heute ein Idyll der russischen Kultur und der Kunst des 18ten Jahrhunderts wieder. Hier übte sich das russische Adelsgeschlecht Scherementew in den Tugenden des Philosophierens und Genießens, und frönte somit den Sitten seiner Zeit. Und noch heute bietet der Palast seinen Besuchern der Postmoderne die Möglichkeit, die Ästhetik dieser Vergangenheit nachzuempfinden. Am Besten tut man dies, indem man das Staatlichen Keramikmuseum besucht, durch den wunderschönen Park flaniert oder die kostbaren Gebäude besichtigt. Besonders nachhaltigen Eindruck hinterlassen die Konzerte in diesem stilvollen Ambiente.
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