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Montag, 18.09.2006
Grenztruppen-Generäle wegen Fahrlässigkeit bestraftMoskau. Gleich eine ganze Gruppe von Generälen und Offizieren wurde wegen Fahrlässigkeit bei der Organisation der Grenzüberwachung abgestraft, meldet gazeta.ru. Die Männer waren für die Überwachung des russischen Luftraums im Ostseegebiet verantwortlich. Seit Jahresbeginn waren ausländische Flugzeuge mehrfach in den russischen Luftraum eingedrungen.
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Der (vorerst)letzte Vorfall stammt aus der vergangenen Woche, als von Estland aus eine Maschine über die russische Grenze flog. Das Trainingsflugzeug drang bis zu fünf Kilometer in den russischen Luftraum ein.
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Schon zuvor waren vier Grenzverletzungen durch ausländische Flugzeuge registriert worden. Die russische Luftabwehr zeigte sich aber nicht in der Lage, rechtzeitig darauf zu reagieren. Die für die Überwachung der russischen Grenze im Baltikum zuständigen Offiziere bekamen daher nun einen strengen Verweis.
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Es traf u.a. den Chef der Luftstreitkräfte und Luftabwehrtruppen der russischen Kriegsflotte, Generalleutnant Juri Antipow, sowie diverse Generäle der baltischen Flotte.
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Im Jahr 1987 hatte die Landung des Deutschen Mathias Rust auf dem Roten Platz die sowjetische Luftabwehr blamiert. Nach dieser Aktion wurde Rust verhaftet und musste 14 Monate in einem sowjetischen Gefängnis absitzen. Der damalige Verteidigungsminister Sergej Sokolow und der Chef der sowjetischen Luftstreitkräfte Alexander Koldunow wurden entlassen.
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(ab/.rufo)
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