Видео смотреть бесплатно

Смотреть русское видео

Официальный сайт panajotov 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Lern Deutsch! – Goethe-Institut SPb. stellt sich vor
Rüstungsindustrie hat Hochkonjunktur in Russland
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Vor allem der Handel wird unter der neuen Abgabenlast zu leiden haben (Foto: lentacom)
Vor allem der Handel wird unter der neuen Abgabenlast zu leiden haben (Foto: lentacom)
Donnerstag, 25.11.2010

Widerstand gegen geplante Steuererhöhung in Russland

Moskau. Die Steuern und Sozialabgaben steigen im kommenden Jahr drastisch an. Betroffen seien vor allem Klein- und Mittelständler, klagen Experten. Die großen Ölkonzerne hingegen können mit Erleichterungen rechnen.

Welche Note Alexej Kudrin zu Schulzeiten im Fach Handarbeit hatte, ist unbekannt. Doch derzeit muss der russische Finanzminister gewaltige Löcher stopfen; Löcher im Haushalt und bei den Rentenfonds.

Große Löcher zu stopfen


Allein das Haushaltsdefizit wird in diesem Jahr wohl bei drei Prozent des BIP liegen, was zwar deutlich besser ist, als die fünf Prozent Defizit, die Jahresanfang erwartet wurden, aber immer noch ein Minus von umgerechnet 29 Milliarden Euro bedeutet. In der Rentenkasse fehlen gar 36 Milliarden Euro.

Um die Lücke zu schließen, will die russische Regierung die Abgabenlast deutlich anheben. Finanzminister Kudrin kündigte an, Steuern im Ausmaß von zwei Prozent des BIP anheben zu wollen. Dies sei keine zeitweise Maßnahme, sondern ein neuer Trend, warnte er: „Wir gehen zur Tendenz der Steuererhöhungen über“, erklärte der Minister.

Sozialabgaben treffen vor allem Klein- und Mittelstand


So steigen ab 1. Jänner die Sozialabgaben deutlich von 26 Prozent auf 34 Prozent. Diese Maßnahme trifft vor allem Klein- und Mittelständler, warnt deren Interessenverband „Delowaja Rossija“. Während der Anteil der Löhne an den Gesamtausgaben der Öl- und Gaskonzerne gering ist, liegen sie beispielsweise im Handel zwischen 42 und 57 Prozent.

Der Handel ist mit 18 Prozent der Beschäftigten hinter dem Staat (31 Prozent) zugleich auch der größte Arbeitgeber in Russland. Betroffen sind auch die mehrheitlich vom Staat betriebenen Bereiche Bildung, Gesundheitswesen und Wohnungswirtschaft, aber auch die private Landwirtschaft und die verarbeitende Industrie.

Gastarbeiter: Entweder illegal oder Steuersparer (23.11.2010)
• 
Steuererhöhung gleicht Korruption in Kreml u Militär aus (19.11.2010)
• Medwedews Diversifizierung fehlen die Fachkräfte (24.09.2010)
• Rauchen und Trinken für ein gesundes Sozialsystem (01.09.2010)
• Ein Drittel der Russen findet Steuern zahlen unnötig (19.04.2010)
Bei Russland-Aktuell
• 

Steuererhöhung gegen Umorientierung der Wirtschaft gerichtet


„Die geringste Steigerung bei den Einzahlungen in die staatliche Pflichtversicherung passiert im Bereich Rohstoffförderung“, kritisiert der Verband. Diese Steuer sei im Prinzip gegen die von Präsident Dmitri Medwedew geforderte Umorientierung der Wirtschaft weg von einer reinen Rohstoffökonomie hin zu einer intelligenten Wirtschaft gerichtet.

Zudem warnen Wirtschaftsverbände vor weiteren negativen Folgen der Steuererhöhung: Das Wirtschaftswachstum werde sinken, die Steuermoral der Unternehmen auch. Viele Unternehmer werden wieder zur Auszahlung der Gehälter im Briefumschlag übergehen, um die Steuern zu sparen.

Weitere Steuern geplant



Steigen sollen auch andere Steuern. Im Gespräch ist die Anhebung der Mehrwertsteuer, wobei hier die Gefahr besteht, dass dadurch die Inflation zusätzlich angekurbelt wird. Kudrin möchte auch die Steuern für Tabak und Alkohol anheben. Der Widerstand der Lobby ist allerdings noch groß.

Gesenkt wird die Kfz-Steuer auf etwa die Hälfte im Basissatz. Freilich wird diese Erleichterung mehr als reichlich durch die Erhebung eines Aufschlags auf den Benzinpreis um einen Rubel pro Liter ausgeglichen.

Ölkonzerne müssen später zahlen


Und schließlich sollen auch die Ölkonzerne ein bisschen mehr bezahlen. Der Föderationsrat hat zuletzt die Erhöhung der Förderabgaben von 419 (zehn Euro) auf 470 Rubel (elf Euro) pro Tonne Öl und von 237 (5,60 Euro) auf 251 Rubel (sechs Euro) pro 1.000 Kubikmeter Gas abgesegnet. Freilich gelten diese Erhöhungen erst ab 2012.

Zudem können die großen Ölkonzerne auf große Steuer- und Zollerleichterungen bei der Förderung in Ostsibirien hoffen. Die Regierung will, um die Erschließung der Lagerstätten dort voranzutreiben, den Export von Öl aus der Region nur mit geringen Abgaben versehen.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 25.11.2010
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage

Der Russland-Aktuell
und RIA Nowosti
Wirtschaft-Monitor

11.02.2011 Gazprom-Lieferungen für Europa 2011 wachsen um neun Prozent, Gaspreise um 15 Prozent
11.02.2011 Russland wirbt um Auslandsinvestitionen für von Japan beanspruchte Kurilen
11.02.2011 Blick in die russischen Zeitungen
10.02.2011 Defizitäre Beteiligung: Lada-Bauer Avtovaz bringt Renault gewaltige Verluste
10.02.2011 Rüstungsindustrie hat Hochkonjunktur in Russland
Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Leser kaufen sich Russland-Aktuell!
Für unabhängige Russland-Berichterstattung - Am besten hier klicken!
Oder Paypal-Zahlung an [email protected]



Die Top-Themen
St.Petersburg
Lern Deutsch! – Goethe-Institut SPb. stellt sich vor
Moskau
Kinotheater Puschkinski steht vor Komplett-Umbau
Thema der Woche
Uhren-Reform: Medwedew schafft die Winterzeit ab
Kaliningrad
Sturm hinterlässt Spur der Verwüstung in Kaliningrad
Kopf der Woche
Jubiläum: Boris Jelzin wäre heute 80 geworden
Kommentar
Was bringt Terror? Subjektive Gedanken zu Domodedowo

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell




google.com
yahoo.com

Смотреть видео онлайн

Смотреть видео hd онлайн