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Öl, Gas und andere Rohstoffe hat Russland zur Genüge, fehlt es daher am Willen, die Wirtschaft umzubauen? (Foto: Djatschkow/.rufo)
Öl, Gas und andere Rohstoffe hat Russland zur Genüge, fehlt es daher am Willen, die Wirtschaft umzubauen? (Foto: Djatschkow/.rufo)
Montag, 12.10.2009

Russland wird Rohstoff-Hoflieferant für China

Peking. Russlands Abkehr von einer Rohstoffmacht zur Industrienation vollzieht sich bisher nur rhetorisch. In einem Abkommen mit China sind die Aufgaben klar verteilt; Russland liefert Rohstoffe, China das fertige Produkt.

„Nach der Krise muss unsere Wirtschaft auf unserem Wissen und unseren Technologien basieren und nicht auf unseren Rohstoffen“, erklärte Präsident Dmitri Medwedew vor wenigen Tagen bei der Eröffnung des Forums Rosnanotech09 in Moskau. Russland wolle Marktführer werden auf dem Gebiet der Nanotechnologie, gab der russische Präsident als ehrgeiziges Ziel aus.

Rohstoffnationen krisenanfälliger


Grund für die Forderungen sind nicht nur die gewaltigen Chancen der Nanotechnologie – nach Schätzungen Medwedews liegt der Markt für Nanotechnologie anno 2015 bei „zwei bis drei Billionen Dollar“ – sondern auch die Erkenntnis, dass rohstoffbasierte Wirtschaften in Krisenzeiten anfälliger sind als Industrienationen mit einer weitgefächerten Produktion.

Doch bislang sind die angekündigten Schritte zur Diversifizierung der russischen Wirtschaft Lippenbekenntnisse. Reale Schritte hat der Kreml nicht unternommen. Im Gegenteil: In einem Abkommen mit China hat Präsident Medwedew selbst die Rolle Russlands als reiner Rohstofflieferant manifestiert.

Kooperation mit China: Rohstoffe gegen Waren


Gemeint ist ein Programm der Kooperation grenznaher russischer und chinesischer Regionen, das Medwedew und Chinas Hu Jintao bei einem Treffen Ende September in Washington absegneten. Das Dokument gilt für die nächsten zehn Jahre und enthält 205 gemeinsame Projekte.

Russen und Chinesen wollen gemeinsam Steinkohle, Eisenerze, Edelmetalle, Apatite und Molybdän abbauen und jede Menge Holz fällen. Zugleich ist die Produktion von Ziegelsteinen, Kupferplatten, Möbeln, feuerfesten Türen und verschiedener Technik geplant. Auffällig: Abgebaut werden die Rohstoffe in Russland, produziert wird auf chinesischer Seite.

Meister im Kopieren von Technologien


Die russisch-chinesische Kooperation basiere auf dem Prinzip „Unsere Rohstoffe – Eure Technologien“, konstatiert daher auch der Direktor des Zentrums für die strategische Erforschung Chinas, Alexej Maslow. Einst hat die Sowjetunion das rückständige China aufgebaut und aufgerüstet. Inzwischen kopieren die Chinesen russische (und westliche) Technologien meist weitaus geschickter als ihre Lehrmeister.

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Moskau erklärt diese neue Art der Zusammenarbeit mit den widrigen Umständen: In der (russischen) Region leben drei bis vier Millionen Menschen. Unter diesen Umständen sei es schwierig 500.000 – 600.000 Arbeitskräfte zu finden, die für den Aufbau einer echten Produktion nötig sein, erklärt Maslow. China ist gern bereit, mit Personal auszuhelfen; Mangel an dieser „Ware“ herrscht im Land der Mitte nicht.

Billige Arbeitskraft made in China


Daher wird die Produktion nach China ausgelagert. Peking ist allerdings bereit, einen Teil der Holzverarbeitung in Russland zu belassen – unter der Bedingung, dass in den Fabriken dort Chinesen arbeiten. Die sind nämlich billiger als Russen. Peking schlägt daher eine Vereinfachung des Visa- und Zollregimes in den Regionen vor, damit die Chinesen tagsüber auf russischer Seite arbeiten können und abends wieder über die Grenze nach Hause kehren.

Putin zu Besuch in Peking


Eine endgültige Einigung über alle Punkte gibt es noch nicht. Am Montag soll Premier Wladimir Putin bei einer Peking-Visite die noch offenen Fragen klären. Begleitet wird der Premier auch von Vertretern der Öl- und Gaswirtschaft. Denn in diesem Bereich orientiert sich Moskau ebenfalls stark auf China um.

Laut der neuen „Energiestrategie Russlands bis 2030“, die gerade in der Regierung bearbeitet wird, fällt der Anteil Europas am Öl- und Gasexport in der Zeit deutlich. Der Export nach Osten hingegen nimmt zu, von derzeit acht Prozent auf einen Anteil zwischen 22 bis 25 Prozent.




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