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| Das dichte Filialnetz der Post erschließt auch abgelegene Winkel Russlands. Das ist der Trumpf, aber auch eine wirtschaftliche Last für das Unternehmen. (Foto: fotki.yandex.ru) |
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Mittwoch, 12.05.2010
Russische Post fordert Geld für ModernisierungMoskau. Die russische Post hat 2009 das erste Mal seit fünf Jahren keinen Verlust erzielt. Die Konzernführung fordert trotzdem eine Modernisierung. Ansonsten drohe die Post in Schulden zu versinken.
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Umgerechnet 7,7 Mio. Euro Gewinn verzeichnete das Staatsunternehmen 2009. Neben dem Kerngeschäft verdiente die Post auch durch Finanzdienstleistungen und das Express-Geschäft. Für den ersten Gewinn seit fünf Jahren macht der Konzern eine erhöhte Effizienz und Kostenoptimierung verantwortlich.
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Generalerneuerung der Post kostet 2,6 Mrd. Euro
Eine Trendwende bedeutet das Ergebnis jedoch noch nicht. Die Konzernführung fordert ein umfassendes Modernisierungsprogramm bis 2013, um nicht erneut in die roten Zahlen zu rutschen. 2,6 Mrd. Euro soll das Programm kosten, die Hälfte der Summe fordert die Post vom Staat, den Rest will sich der Konzern über Kredite besorgen.
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Marode Filialen, klappriger Fuhrpark
Klar ist: Die russische Post braucht eine gründliche Modernisierung. Über die Hälfte der gut 40.000 Filialen im Land sind in baufälligem Zustand. Moderne automatisierte Briefverteilerzentren gibt es praktisch noch gar nicht. Selbst die Postautos sind vielfach nicht mehr fahrtüchtig. So musste die Post 2009 umgerechnet über 24 Mio. Euro ausgeben, um andere Spediteure mit der Postbeförderung zu beauftragen.
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Gewinnaussichten eher bescheiden
Das Modernisierungsprogramm ist teuer, doch ein Ausweg bleibt der Post nicht. Ansonsten droht sie, an den Schulden zu ersticken. Ohne Modernisierung wird sie allein 2012 eigenen Prognosen nach wieder 300 Mio. Euro Verlust erwirtschaften.
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Mit Modernisierung ist der Gewinn freilich zunächst auch nur moderat. 2012 rechnet die Post mit einem Plus von 5 Mio. Euro.
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Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)
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