Online video hd

Смотреть мамки видео

Официальный сайт travelspo 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Russland will nun den Gashahn Richtung Türkei weiter aufdrehen (Foto: Archiv/.rufo)
Russland will nun den Gashahn Richtung Türkei weiter aufdrehen (Foto: Archiv/.rufo)
Mittwoch, 03.12.2014

Putin schilt EU nach Southstream-Ende

Moskau. Das Pipelineprojekt Southstream wird beerdigt. Russlands Präsident Wladimir Putin macht den Westen dafür verantwortlich und findet in Ankara einen neuen Gaspartner. Europa bleibt aber das Ziel.

„Aus. Das Projekt ist beendet“, zeigte sich Gazprom-Chef Alexej Miller kategorisch. Das Pipelineprojekt Southstream, das bislang unbeirrt vom Kreml voran getrieben wurde, ist mit einem Mal vom Tisch. Nach russischer Darstellung sind dafür wahlweise Bulgarien oder die auf Sofia Druck ausübende EU-Kommission verantwortlich, weil diese den Pipelinebau verzögerten und hintertrieben.

Das habt ihr nun davon


In Moskau herrscht nun - den Kommentaren nach zu urteilen - eine Mischung aus Ärger und Schadenfreude: Er habe die Reaktionen „panischer Art“ aus Europa nach dem verkündeten Southstream-Ende registriert, sagte Vizeaußenminister Alexander Lukaschewitsch. Aber schließlich sei das nicht Moskaus Schuld. „Die Folgen hätten die eher bedenken sollen, die das Projekt im Prinzip begraben haben“, fügte er hinzu. Bulgarien solle die jährlichen 400 Millionen Euro an Transiteinnahmen, die die Leitung generiert hätte, nun in Brüssel einfordern, empfahl Wladimir Putin spöttisch.

Bei Russland-Aktuell
• Ausbau der Ostseepipeline geplant, BP interessiert (01.03.2013)
• Janukowitsch bestätigt Milliarden-Streit mit Gazprom (22.02.2013)
• Russischer Kredit und Southstream für Serbien prioritär (11.01.2013)
• South-Stream-Start: durchs Schwarze Meer nach Italien (07.12.2012)
• Pipelinestreit: EU und Russland schauen in die Röhre (01.12.2011)
Southstream, für die Gasversorgung Südeuropas gedacht, sollte eigentlich 2015 in Betrieb gehen und ab 2018 mit einem Transportvolumen von 63 Milliarden Kubikmetern seine volle Kapazität erreichen. Die Kosten hatten sich zuletzt auf 23,5 Milliarden Euro addiert, davon 14 Milliarden für das Teilstück durch das Schwarze Meer an die bulgarische Küste.

Southstream überflügelt Nabucco, scheitert auf Zielgeraden


Um das von der EU geförderte Konkurrenzprojekt Nabucco auszuschalten, das Gas aus Zentralasien nach Europa bringen sollte, hatte der Kreml keine Kosten gescheut. Das war gelungen, doch die Forderung der EU-Kommission, Gasförderung und Pipeline-Betrieb voneinander zu trennen, hatte Putin schließlich verbittert zur Aufgabe seines Prestigeprojekts bewogen.

Mit dem „Njet” zu Southstream verzichtet Moskau nicht auf seine Ambitionen als beherrschender Energieanbieter Europas. Auch die nun in Ankara vom Kreml präsentierte Alternativroute in die Türkei (Kapazität ebenfalls 63 Milliarden Kubikmeter) zielt auf den alten Kontinent. Europa sei weiterhin von russischem Gas abhängig, erklärte Waleri Jasew, Chef des Duma-Ausschusses für Natur und Rohstoffförderung. Nun müssten die Europäer ihr Gas eben über den Umweg aus der Türkei beziehen, glaubt er.

Russland wechselt nur Transitland


Einen offiziellen Kostenvoranschlag für die neue Pipeline gibt es nicht. Sie dürfte aber Schätzungen nach etwa so viel kosten wie das bisher geplante Southstream-Teilstück durch das Schwarze Meer. Der Energieexperte Sergej Roschenko von der Consultingagentur Arup warnt daher: „Russland wechselt von einem Transitland – Ukraine – zum nächsten. Es ist noch unklar, ob Moskau damit besser fährt.“

Selbst kremlnahe Politologen wie der Iswestija-Kommentator Maxim Sokolow, räumen ein, dass die Türkei nur ein zeitweiliger Verbündeter Russlands ist. Die beiderseitigen Ambitionen im kaukasisch-zentralasiatischen Raum lassen ein langfristiges strategisches Bündnis zwischen Moskau und Ankara zweifelhaft erscheinen.

Das Risiko, das Moskau geht, ist groß: Wirtschaftlich ist die Türkei jedenfalls nicht in der Lage, die Mengen Gas aufzunehmen, die die neue Leitung bringt. 2013 lag der Gasverbrauch bei 45,3 Milliarden Kubikmeter, davon 26,7 Milliarden aus Russland. Sollte sich Europa also auch gegen die Konditionen der neuen Route sperren, dann wäre das neueste Schwarzmeer-Pipelineprojekt Putins ein weiterer Schlag ins Wasser.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 03.12.2014
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн