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Züge sollen in Zukunft einmal auch von den grünen Weiten Russlands bis an die Wüsten des Persischen Golfs rollen können (Foto: rzd.ru) |
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Sonntag, 29.03.2009
Bahnlinie vom Iran nach Russland wird gebautMoskau. Die Eisenbahnen Irans, Aserbaidschans und Russlands haben sich nach acht Jahren Verhandlungen auf den Bau einer Bahnlinie verständigt, die die drei Länder verbinden soll. Neue Gleise sind nur im Iran nötig.
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Zu diesem Zweck soll in Kürze ein dreiseitiges Joint-Venture gegründet werden, erklärte ein Vertreter der russischen RZD.
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Zur Schaffung des geplanten Nord-Süd-Korridors ist im Iran der Neubau einer 375 Kilometer langen Bahnstrecke vom aserbaidschanischen Grenzort Astara über Rasht nach Qasvin notwendig. Die Kosten dafür werden gemäß eines nun von allen Seiten im Wesentlichen gebilligten Projektplanes mit 200 Mio. Dollar veranschlagt.
Da der Iran gegenwärtig sein Bahnnetz massiv ausbaut, würde durch diese Strecke ein neuer Land-Transportkorridor von Europa über Russland nach Pakistan und Indien entstehen.
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Zweite Bahnroute über Kasachstan und Turkmenistan
Entlang der wüstenhaften Ostküste des Kaspischen Meeres soll darüber hinaus ebenfalls eine Bahnlinie von Kasachstan über Turkmenistan in den Iran verlegt werden.
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Der turkmenische Präsident Gurbanguly Berdimuhammedow hat bei einem Besuch in Moskau die RZD aufgefordert, sich auch an der Realisierung dieses Projektes zu beteiligen, das gleichzeitig neue Gasfelder erschließen würde.
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