Die einträchtigsten Strecken waren Machatschkala (Russland) Apscheron (Aserbaidschan), Okarem Turkmenbaschi (beide Häfen in Turkmenistan) und Aktau (Kasachstan) Machatschkala. Hauptsächliche Lieferpartner sind die GUS-Staaten. Auch wenn der Schiffsverkehr im Kaspischen Meer für die aserbaidschische Flotte 93 Prozent der Transporte ausmacht, führen manche Routen über die Wolga und den Fluß Ural.
Die Prognosen für das Jahr 2003 waren alles andere als optimistisch. Die Verantwortlichen hatten sogar mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Jahr 2002 gerechnet. Das Ergebnis lag schließlich 17,4 Prozent über den Erwartungen.
Vor allem Großtanker transportieren das Hauptexportgut Aserbaidschans: Öl. Die staatliche Kaspiflotte Aserbaidschans ist der größte Öltransporteur in der Region. Insgesamt 35 Tanker zwischen 5.000 und 12.000 Tonnen hat die Flotte in ihrem Bestand. Zu wenig, um allen Anfragen nachzukommen. Allein 2003 wurden 8,88 Millionen Tonnen Güter auf Tankern, 3,23 Millionen Tonnen auf Fähren und 1,16 Millionen Tonnen Güter auf Trockenfrachtern verschifft.
Der steigende Schiffsverkehr auf dem Kaspischen Meer führte auch zu einer Belebung des Transportkorridors Europa Kaukasus Asien. Der Transitverkehr durch die Region erhöhte sich um über 13 Prozent auf 9,7 Millionen Tonnen. Der Schiffsverkehr trug dazu zu zwei Dritteln bei.
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