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Luciano Spalletti ist der neue Stern am Zenit-Himmel. (Foto: sovsport.ru) |
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Samstag, 06.12.2014
Zenit-Porträt IV: Spalletti Italiener ohne CatenaccioZenit zielte seinerseits auf einen weiteren namhaften ausländischen Coach. Im Gespräch waren illustre Namen wie Erik Gerets (Ex-Wolfsburg, zurzeit Nationaltrainer von Marokko), Luciano Spalletti (Roma) und Roberto Mancini (heute bei Manchester City).
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Es kam schließlich der Italiener. Die Aufgaben, die vor dem Neuen stehen, waren klar formuliert: Erstens sollte Zenit sich den Meistertitel in der russischen Premierliga wiederholen, zweitens gut auf europäischer Bühne auftreten und drittens verstärkt die Petersburger Fußballjugend in die erste Mannschaft integrieren.
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Als die ersten Gerüchte aufkamen, Gazprom wolle einen Italiener an die Newa holen, stieß das bei Fans und Spezialisten nicht gerade auf Begeisterung. Gleich kamen unschöne Assoziationen an den italienischen Mauerfußball hoch, das berühmte Catenaccio mit seinem massenhaften Abwehrpotential.
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So einen Stil bei Zenit wäre für die Petersburger Anhänger ein Albtraum sondergleichen. Aber der 50-jährige Spalletti ist vom Mauern weit entfernt er gehört zur neuen italienischen Trainergeneration, die dem Calcio ein frisches, offensives Gesicht verleihen.
Wie gut ihm das gelingt, zeigen seine erfolgreichen fünf Jahre beim AS Roma. Dort gelang es Spalletti, mit sehr bescheidenen finanziellen Mitteln eine kampfstarke Truppe zu formen, mit der er in der Champions League beachtliche Erfolge erzielte und zwei Mal den italienischen Landespokal sowie einmal den Supercup gewann.
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Seine erste Aufgabe hat Spalletti gleich in der ersten Saison mit Bravour gelöst Zenit holte sich nach 2007 zum zweiten Mal in wenigen Jahren die russische Meisterschaft. Außerdem kam auch der Landespokal wieder an die Newa.
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In der Champions League lief es dagegen nicht rund. Der französische Mittelklasseverein Auxerre bereitete Zenit noch vor dem Eintritt in die Gruppenphase das Aus. Dafür klappte es in der Europa-Liga bisher einwandfrei bereits nach Hälfte der Gruppenphase waren die Petersburger im Play-Off.
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