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Kreml-Geflüster: "Kannst du mir mal 100 Rubel für die Kantine leihen? - Leider nicht, bin selber pleite ..." (Foto: tv/Archiv)
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Dienstag, 07.04.2009

Putin: 100.000 Euro Jahresgehalt und zwei Oldtimer

Moskau. Russlands Führungs-Duo will Transparenz beweisen – und hat seine Einkommens- und Besitzverhältnisse offen gelegt. Dmitri Medwedew und Wladimir Putin verdienen etwa 100.000 Euro im Jahr - und haben nicht viel.

Der Präsident und der Premierminister samt ihrer Ehepartner und nicht volljährigen Kinder sind zwar verpflichtet, jedes Jahr eine Steuererklärung abzugeben – aber veröffentlichen müssen sie sie eigentlich nicht.

Allerdings kündigte Medwedew vor einem Monat einen entsprechenden Ukas an, um im Kampf gegen die Korruption mehr Transparenz zu zeigen. Die Verpflichtung zur Publikation besteht zwar noch nicht, aber das Kreml-Tandem will offenbar trotzdem mit gutem Beispiel vorangehen.

Putin bekommt auch Rente


Den Daten zufolge verdiente Wladimir Putin im letzten Jahr mehr als Dmitri Medwedew – was schlichtweg damit zu erklären sein dürfte, dass Medwedew erst Anfang Mai das höchste Amt im Staate übernahm und vorher nur Vizepremier war. Putins Jahresgehalt summierte sich auf 4,622 Mio. Rubel (ca. 103.000 Euro), außerdem erhielt er eine Offiziersrente in Höhe von 100.600 Rubel (2240 Euro). Medwedew vereinnahmte 4,140 Mio. Rubel (92.000 Euro).

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Familie Medwedew hat eine riesige Wohnung


Dafür besitzt die Familie Medwedew eine weitaus repräsentativere Behausung als die Putins: Ihre Eigentumswohnung hat 368 Quadratmeter Fläche. Wladimir Putin gibt sich dagegen mit einer bescheidenen 77-Quadratmeter-Privatwohnung zufrieden – wobei beide Staatslenker natürlich de facto in üppigen Staats-Datschen am Rande Moskaus residieren und wohl auch sonst die Masse ihres Lebensunterhaltes kaum aus eigener Tasche bestreiten müssen. Wo in Russland sich ihre Immobilien befinden, wurde im Übrigen nicht präzisiert.

Medwedew scheint zudem dem russischen Banksystem ein gesundes Misstrauen entgegen zu bringen: Seine Spareinlagen in Höhe von 2,82 Mio. Rubel (ca. 63.000 Euro) hat er nämlich auf neun verschiedene Bankkonten verteilt. Das Ehepaar Putin hat hingegen, wenn man den offiziellen Angaben glauben darf, überhaupt keine Ersparnisse.

Zum Vergleich: West-Kollegen verdienen zwei- bis dreimal mehr


Gegenüber ihren Kollegen aus den G8-Staaten sind die beiden Russen im übrigen Kleinverdiener: Laut „Financial Times“ bekommt US-Präsident Barack Obama umrechnet 292.000 Euro Jahresgehalt, sein französischer Amtskollege Nicolas Sarkozy 240.000 Euro und Bundeskanzlerin Angela Merkel 228.000 Euro.

Medwedews Golf ist 10 Jahre alt, Putins Wolga 49


Große Ländereien befinden sich offiziell auch nicht im Besitz der beiden führenden Politiker Russlands: Putin gebietet über ein Grundstück von 1.500 Quadratmeter Fläche sowie zwei Garagen. Die Medwedews haben hingegen eine immerhin 4.700 Quadratmeter große Parzelle angemietet. Auch verfügt die Präsidentenfamilie zudem über zwei Garagen-Stellplätze - aber nur ein Auto: Swetlana Medwedewa besitzt einen zehn Jahre alten VW Golf.

Wladimir Putins privater Auto-Geschmack ist hingegen extravaganter – denn seine Fahrzeuge sind wahre Oldtimer. Er besitzt zwei Wolga-Limousinen der Baujahre 1960 und 1965. Vor kurzem erklärte er zudem in Togliatti, er habe sich unlängst einen Lada Niva gekauft - aber noch nicht angemeldet.

Keine Aktien, also auch kein Schaden durch die Börsenkrise


Bleibt der Aktienbesitz: Familie Medwedew hat nichts dergleichen. Und auch wenn manche ausländischen Medien schon Wladimir Putin dank seiner Machtfülle und angenommener Strohmann-Konstruktionen zum heimlichen Oligarchen hochgeschrieben haben – auf dem Papier macht sich das persönliche Aktienkapital des Premiers höchst bescheiden aus.

Putin gehören 230 Aktien der „Bank St. Petersburg“. Deren Wert wurde durch die Finanzkrise auf ein Achtel dezimiert und steht jetzt bei 26 Rubel, so die Wirtschaftszeitung „Kommersant“. Das ganze Aktienpaket ist also noch etwa 130 Euro wert.

Wenn Putin tatsächlich so eine ehrliche und bescheidene Haut ist, wie seine Deklaration den Anschein erweckt, wird er eines fernen Tages also wirklich von seiner Rente leben müssen. Wenn das kein Ansporn ist, das russische Sozialsystem heil durch die Krise zu bringen …



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