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Moldawiens Präsident Wladimir Woronin lässt sich zum Kompromiss neigen (Foto: TV) |
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Mittwoch, 18.03.2009
Medwedew probt Versöhnung Moldawien-TransnistrienMoskau. Auf einem Treffen des Präsidenten Moldawiens und des Oberhauptes der abtrünnigen Region Transnistrien (Pridnjestrowije) in Moskau probt Dmitri Medwedew die Entschärfung eines potentiell gefährlichen Regionalkonflikts.
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Der Regierungschef Transnistriens, Igor Smirnow überreichte dem Präsidenten Moldawiens, Wladimir Woronin bei dem Treffen einen Vorschlag zur Regulierung des Konfliktes, der Anfang der 90iger Jahre zu einem der ersten blutigen Bürgerkriege in der Ex-Sowjetunion geführt hatte - zur gleichen Zeit, wie auch in Südossetien und Abchasien.
Transnistrien mit der Hauptstadt Tiraspol hatte sich für selbstständig erklärt. Bei einer Volksabstimmung in 2007 stimmte die Bevölkerungsmehrheit für einen Beitritt zur Russischen Föderation.
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Auf einem ersten direkten Treffen der beiden Bürgerkriegsparteien im April 2008, das auf Vermittlung Putins zustande kam, hatte Smironow Woronin einen Feundschaftspakt angeboten.
Im Dezember 2008 legte Tiraspol (Hauptstadt Transnistriens) ein Papier vor, in dem volle Autonomie des Gebietes im Rahmen der Republik Moldawien angesteuert wurde.
Bei dem heutigen Treffen in Moskau schlug Smirnow dem moldawischen Präsidenten Woronin ein weiteres Treffen noch im März vor, auf dem über Lösungsvorschläge gesprochen werden könne.
Das Treffen solle auf jeden Fall auf dem Boden Transnistriens stattfinden. Woronin beharrt bisher dagegen darauf, sich in der Hauptstadt Moldawiens, Chishinau (Kischinau oder Kischinjow) zusammenzusetzen.
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Der russische Präsident Medwedew erklärte nach dem Treffen, der Lösungsprozess habe sich positiv entwickelt, er wolle dieses Tempo halten.
Es gibt auch Vermittlungs-gespräche im Format 2+5 (Moldawien, Transnistrien, Russland, Ukraine, OSZE, EU und USA).
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