Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть русский видео

Официальный сайт itartass-sib 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Freitag, 04.02.2005

Kein Stalin-Denkmal auf der Krim

Moskau. Durch Massenkundgebungen wollen die Krimtataren die Aufstellung eines Denkmals zum 60. Jahrestag der Jalta-Konferenz verhindern: Die Plastik des Moskauer Bildhauers Surab Zereteli zeigt die Konferenzteilnehmer Stalin, Roosevelt und Churchill. „Wir sind entschieden gegen ein Stalin-Denkmal auf der Krim“, erklärte ein Sprecher der Krimtataren.

Die einwöchige Jalta-Konferenz hatte am 4. Februar 1945 begonnen.

Am heutigen Freitag versammeln sich die Krimtataren in der Hauptstadt der Halbinsel Simferopol zu einer Protestaktion. Anlaß ist eine Erklärung des gebürtigen Georgiers Zereteli, wonach er die Aufstellung der drei Figuren mit der Autonomie-Regierung abgestimmt haben will. Auch die neuen ukranischen Behörden habe er konsultiert, hieß es.

Zereteli hat keinen Auftrag bekommen

Die Pressesprecherin der Krim-Regierung Jelena Gornaja sagte der Moskauer Tageszeitung „Kommersant“, die Idee für das Denkmal stamme vom Bürgermeister von Jalta Sergej Boiko. Der Regierungschef Sergej Kunizyn habe sich jedoch dagegen ausgesprochen. Als Folge habe der Bildhauer Zereteli keinen Auftrag bekommen. Laut Gornaja habe man nur in den USA, Großbritannien und Georgien angefragt, ob sie etwas gegen die Aufstellung eines Denkmals für die Abkömmlinge dieser Länder hätten: „Georgien stimmte zu“, so die Pressesprecherin.

Zereteli gilt als „Hofbildhauer“ des einflussreichen Moskauer Oberbürgermeisters Juri Luschkow. Dieser sprach sich wiederholt für den Anschluss der Krim an Russland aus und fand ein williges Ohr in Simferopol. Diesmal wird die „Beziehung“ dem geschäftstüchtigen Georgier kaum helfen. Der Präsident des Millimedschlis (Parlament) der Krimtataren und Abgeordneter der ukranischen Obersten Rada, Mustafa Dschemilew, erklärte bereits, er werde „das Denkmal eines Mannes, der die Tataren von der Krim vertrieb, in deren Heimat nicht zulassen“.

Krimtatarenführer will Denkmal verhindern

Bei Russland-Aktuell
• Ein Denkmal für den Gründer Kaliningrads? (03.02.2005)
• Behörden genehmigen Stalin-Denkmal (20.01.2005)
Dschemilew, der die Bewegung der Krimtataren für die Rückkehr auf die Krim während der Sowjetzeit angeführt hatte, ist Mitglied der Rada-Fraktion „Unsere Ukraine“ des neuen Präsidenten Viktor Juschtschenko. „Wenn man sich alle Verbrechen Stalins am ukranischen und krimtatarischen Volk ins Gedächtnis ruft, so erkennt man, dass man diesem Menschen kein Denkmal setzten darf, zumal auf der Krim“, erklärte der Politiker. Die Krimtataren seien erstaunt, dass sie in dieser Sache nicht gehört wurden. Deshalb wollen sie an diesem Freitag auf dem Lenin-Platz in Simferopol protestieren.

Nur Roosevelt-Büste zum Jalta-Jahrestag

Nach Angaben der Regierungssprecherin Gornaja wird in Jalta nur eine Büste des amerikanischen Präsidenten Roosevelt zum Jahrestag der denkwürdigen Konferenz aufgestellt. Diese soll jedoch nicht im Schloß Livadia, wo die Führer der Anti-Hitlerkoalition tagten, sondern in der Stadtmitte Jaltas ihren Platz finden. Das Denkmal stammt auch nicht vom Georgier Zereteli.

(adu/.rufo)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 04.02.2005
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео hd онлайн