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Christian Wulff folgt Arnold Schwarzenegger im Kreml (Foto: TV) |
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Montag, 11.10.2010
Christian Wulff auf den Spuren Arnold SchwarzeneggersMoskau. Wenn am Montagabend Bundespräsident Christian Wulff zu seinem ersten Staatsbesuch in Moskau landet, hat Arnold Schwarzenegger schon den Kreml erobert. Beide Besuche stehen unter der Überschrift "Modernisierungspartnerschaft".
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Dabei übten Schwarzenegger und Medwedew sich in Kontaktaufnahme per Internet. Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger, der eine Delegation von potentiellen Investoren aus Silicon-Valley anführt, postete gestern gleich nach seiner Landung in Moskau, er wolle sich unbedingt mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew treffen.
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Schwarzenegger und Medwedew im Twitter-Flirt
Kurz danach twitterte Medwedew (oder sein Pressedienst) zurück "@Schwarzenegger, herzlich willkommen in Moskau".
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Beide werden sich am Montagnachmittag auf dem Moskauer Businessforum "Internationale Modernisierungspartnerschaft" treffen, dass in dem geplanten Innovationszentrum Skolkowo bei Moskau stattfindet.
Das Innovationszentrum Skolkowo ist von der Kremladministration als Lokomotive der Medwedewschen Modernisierungspolitik konzipiert.
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Wulff im Kreml und bei Putin
Am Montagabend wird dann Bundespräsident Christian Wulff auf dem Moskauer Prominentenflughafen Wnukowo II mit militärischen Ehren empfangen. Sein Besuchsprogramm beginnt aber erst am Dienstagmorgen mit einer Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten.
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Anschließend treffen sich Wulff und Medwedew im prächtigen Georgssaal des Kremls, am Dienstagnachmittag fährt Wulff zu Regierungschef Wladimir Putin ins Weiße Haus.
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Das Geistliche kommt vor der Ökonomie
Am Mittwochmorgen will Wulff mit Kyrill I., dem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche sprechen, bevor er dann in der Hochschule für Wirtschaft am Pokrowski Bulwar vor Studenten eine Rede zum Thema "Deutschland und Russland Partner für Modernisierung" hält.
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Die Diskussion ist allerdings zeitlich begrenzt, denn Wulff will schon am Nachmittag den fahrplanmäßigen ICE "Sapsan" von Moskau nach Petersburg erreichen, in dem anderthalb Wagen für Wulff und Begleitung reserviert sind.
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Im Sapsan nach Twer
Wulff fährt in dem Modernisierungssymbol made by Siemens allerdings zunächst nur bis Twer. Nach Zwischenstopp und Gesprächen in der Partnerstadt von Osnabrück, Wulffs Heimatstadt, fährt der Bundespräsident mit einem weiteren Sapsan weiter nach St.Petersburg.
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Auf dem Besuchsprogramm Wulffs steht nach St.Petersburg auch noch die Provinzhauptstadt Uljanowsk an der Wolga.
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Der Besuch des Bundespräsidenten war noch von seinem Amtsvorgänger Horst Köhler geplant worden. Es ist der erste Staatsbesuch eines Bundesprasidenten in Russland seit 2002.
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Kaiser Karl IV 16.10.2010 - 18:08
Kein Kommentar! - ist auch einer!
Zum Besuch des blassen, lediglich durch die 15 Jahre jüngere Frau auffallenden, diese auch noch mit einer völlig unpassenden Tätowierung verunzierten Dame, gibt es nichts zu kommentieren!(Die Tätowierung sollte Russen an die "Blatnoj-Tätowierung erinnern, in Deutschland ein häufiges Kennzeichen von Strafgefangenen oder Prostituierten) Wulffs unangebrachte verschiedenen Äußerungen in D. sowie seine Zweitehe tragen bei zum Bild eines überkommenen Politikers, wie wir sie viel zu lange ertragen haben und hoffentlich bald nicht mehr sehen werden, also sog. "stromlinienförmige" Berufspolitiker, die mit dem Volk nichts zu schaffen haben sondern nur einer abgehobenen "Intellektuellen-Schicht" nach dem Munde reden.
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