Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть узб видео

Официальный сайт morning-news 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Stahlwerk in Tscherepowez (foto: live.gatchina.ru)
Stahlwerk in Tscherepowez (foto: live.gatchina.ru)
Freitag, 10.06.2005

Russischer Staat muss für schlechte Luft zahlen

Moskau. Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte musste Russland eine Niederlage in einem Ökostreit einstecken. Eine Russin hatte wegen Luftverschmutzung geklagt und eine neue Wohnung verlangt.

Nadeschda Fadejewa ist 56 Jahre alt und wohnt in Tscherepowez, einer Industriestadt im Norden Russlands. Das Metallkombinat des russischen Stahlgiganten „Severstal” liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Wegen der hohen Luftverschmutzung hatte Fadejewa vor russischen Gerichten erfolglos auf eine Umsiedlung in ein ökologisch saubereres Gebiet geklagt.

Jahrelanges Warten auf eine bessere Wohnung

Sie wurde lediglich auf eine Warteliste gesetzt. Dort stand sie nach mehreren Jahren immer noch auf Position 5.000. Die Aussichten auf eine Besserung ihrer Lage waren in Russland mehr als trübe.

Deshalb wandte sie sich 1999 an den Europäischen Gerichtshof in Straßburg. Es dauerte bis 2003, ehe die Klage gegen Russland angenommen wurde. Im vergangenen Jahr begann die mündliche Anhörung. Nun entschied das Gericht zu Gunsten der Klägerin.

Wird das Urteil nicht angefochten, so muss die russische Regierung Nadeschda Fadejewa innerhalb von drei Monaten eine neue Wohnung stellen. Außerdem verurteilte das Gericht den russischen Staat zu Kompensationszahlungen in Höhe von 6.000 Euro.

Urteil macht Weg frei für neue Klagen

Kyrill Korotojew von der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial schätzte das Urteil als bahnbrechend ein. Gegenüber der Tageszeitung „Iswestija” sagte er, dass die russische Regierung nach diesem Präzedenzfall wohl noch mit Tausenden weiterer Klagen unzufriedener Bürger konfrontiert werden könne.

Bei Russland-Aktuell
• Neuer Rettungsplan für den Baikal (07.06.2005)
• Kaliningrad: Referendum über Bau von Öl-Terminals (20.05.2005)
• Russland tritt endgültig dem Kyoto-Protokoll bei (05.11.2004)
• Für die Umwelt und gegen kurzfristiges Denken (14.12.2004)
• Ungezügelter Tourismus gefährdet Kurische Nehrung (25.05.2005)
Nach Angaben der Zeitung befinden sich schon jetzt weitere 4.000 gleich geartete Klageschriften in Straßburg zur Überprüfung. Diese stammen übrigens alle aus Tscherepowez.
(ab/.rufo)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 10.06.2005
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Archiv/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео hd онлайн