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Steckt im russisch-iranischen AKW in Busher der Wurm drin? (Foto: TV) |
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Montag, 17.01.2011
Dementi: Kein Killervirus im iranischen AtomkraftwerkMoskau. Die russische Atomholding Rosatom dementiert Berichte, laut denen die Computer im iranischen Busher von einem Wurm befallen sein sollen, der ein zweites Tschernobyl heraufbeschwören könnte.
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Es gibt keine Viren in den Informationssystemen des AKW, schon gar nicht in denen, die für die Sicherheit sorgen, denn das Computersystem ist ein lokales, das von äußeren Quellen unabhängig ist, sagte am Montag Sergej Nowikow, offizieller Vertreter von Rosatom, gegenüber Interfax.
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Man werde also an den Plänen der Inbetriebnahme festhalten, so Nowikow. Außenminster Sergej Lawrow hatte kürzlich mitgeteilt, sie solle in den nächsten Wochen erfolgen.
Iran unverantwortlich
Bereits im Oktober letzten Jahres war gemeldet worden, das von Russland gebaute AKW in Busher könne vom Computervirus Stuxnet befallen sein. Rosatom hatte daraufhin erklärt, der Wurm sei nicht in das automatische Leitsystem eingedrungen.
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Die englische Zeitung The Daily Telegraph greift das Thema jetzt wieder auf. Es soll angeblich einen Bericht von russischen Atomexperten an den Kreml geben, in dem vor der möglichen Bedrohung gewarnt wird und die iranische Führung als unverantwortlich hingestellt wird, weil sie den Meiler ohne Rücksicht auf Verluste so schnell wie möglich ans Netz bringen will.
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Ein in der Wüste getesteter Wurm
Dabei drohten Folgen in der Rangordnung eines zweiten Tschernobyl. Russland solle auf den Iran einwirken, damit die Inbetriebnahme mindestens auf Ende 2011 verschoben wird. Eigentlich sollte in Busher bereits 1999 der erste Strom erzeugt werden, aber der Produktionsbeginn verzögerte sich immer wieder.
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Die New York Times schrieb am Sonntag, der Virus Stuxnet sei eine Gemeinschaftsarbeit von amerikanischen und israelischen Geheimdiensten. Der Wurm soll im geheimen Atomforschungszentrum in der israelischen Wüste getestet worden sein.
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Für seine Erstellung brauchten die Wissenschaftler zwei Jahre.
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