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Autofahren ist im Winter auf russischen Fernstrassen nicht immer ein Vergnügen. Hier Schneesturm bei Wladiwostok (Foto: TV/Archiv) |
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Freitag, 18.12.2009
1000 Autos auf Fernstrasse in Südrussland eingeschneitWoronesch/Rostow. Auf der Fernstrasse M4, die von Moskau aus über Woronesch und Rostow am Don in den Nordkaukasus führt, sind nach schweren Schneestürmen etwa 1.000 Autos, zahlreiche Reisebusse und LKW in den Schneewehen stecken geblieben.
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Der Schneesturm hatte zunächst schon gestern im Gebiet Rostow am Don auf einer Länge von fast 30 km hunderte von PKWs und etwa 20 Reisebusse in seiner Gewalt. Die liegengebliebenen PKW wurden teils bis zum Dach von Schnee bedeckt. Aus einem Reisebus, dessen Heizung ausgefallen war, wurden 30 Passagiere in ein nahegelegenes Dorf evakuiert.
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Da die Schneeverwehungen auf freier Strecke bis zu einem halben Meter hoch waren, blieben auch zahlreiche Fernlaster liegen. Erst am Freitagmorgen lief der Verkehr im Gebiet Rostow langsam wieder an. Es bildeten sich aber immer wieder Staus von bis zu über 20 km Länge.
Dafür verschüttete der nach Norden weitergezogene Schneesturm aber die M4 im Gebiet Woronesch völlig. Zwischen Kilometer 700 und Kilometer 777 (von Moskau aus) ging nichts mehr.
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Die Verkehrspolizei rief die Fahrer auf, sicherheitshalber in den Ortschaften an der Strecke oder auf gemeinsamen Parkplätzen zu bleiben und das Ende des Unwetters abzuwarten.
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Reisebusse, deren Benzinvorräte zur Neige gehen, werden durch den Katastrophenschutz nachbetankt, damit die Heizungen in den Bussen nicht ausfallen.
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