Moskau. Ein Verwandter von Premier Wladimir Putin soll Teilhaber der Petersburger Bank "Rossija" sein. Die Bank gilt seit langem als die "Bank der Freunde Putins". Sein Pressesprecher bestreitet eine persönliche Beteiligung des Premiers am Geschäft.
Seit Februar 2007 gehört der anonymen Aktiengesellschaft "Akzept" ein Paket von knapp vier Prozent an der Bank "Rossija". Wie sich nun herausstellt, ist Michail Schelomow Besitzer dieser Aktiengesellschaft.
Die Schelomows sind Verwandte Putin mütterlicherseits. Michail Schelomow sei tatsächlich ein entfernter Verwandter Putins, bestätigte inzwischen auch Pressesprecher Dmitri Peskow. Genauer gesagt ist Schelomow der Sohn von Putins Cousine.
Der Premier selbst habe jedoch keine Beziehungen zum Geschäft der Bank, erklärte Peskow.
Interessant ist allerdings, dass der Großaktionär Juri Kowaltschuk (30,4%) bereits seit vielen Jahren als enger Freund von Wladimir Putin gilt. Zudem soll die Bank in den 90er Jahren die finanziellen Interessen von Bahn-Chef und Bildungsminister Andrej Fursenko, ebenfalls enge Vertraute Putins, vertreten haben.
Zuletzt geriet das Unternehmen in die Schlagzeilen, als die zur Bank gehörende Versicherungsgruppe "SOGAS" im Mai die Tageszeitung "Iswestija" übernahm.
Ihr Können an der Farb-Sprühpistole zeigten am vergangenen Samstag Airbrush-Künstler bei Festival Aerograf. Vor allem Autos verzierten sie mit Fantasie-Bildern, Zeichnungen aus Comics oder von Hollywood-Stars (Foto: Siegmund/.rufo)
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