Kondopoga/Moskau. Russische Nationalisten wollen heute in Kondopoga und Moskau der gewaltsamen Krawalle in der karelischen Kleinstadt vor einem Jahr gedenken. Die Bewegung gegen illegale Immigration plant eine Veranstaltung unter dem Motto Heldenstadt Kondopoga das Motto wurde offenbar in Anlehnung an die Bezeichnung der sowjetischen Heldenstädte gewählt. Eine ähnliche Veranstaltung soll noch heute in Moskau abgehalten werden.
Ende August und Anfang September 2006 war es in der karelischen Stadt Kondopoga zu tagelangen gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Auslöser war der von tschetschenisch stämmigen Bewohnern des Orts begangene Mord an zwei etnischen Russen.
Bei der Racheaktion der russischen Bevölkerung gingen mehrere Restaurants und Geschäfte von dunkelhäutigen Besitzern kaukasischer Herkunft in Flammen auf. Gegen mehrere Polizisten laufen bis heute Verfahren.
Die Polizei hatte bei den Vorfällen mit Passivität geglänzt und erst nach einigen Tagen eingegriffen.
Es gibt nichts, was es nicht wert wäre, im Museum zu stehen: Im Petersburger Wassermuseum präsentiert man stolz hinter Glas diese Sammlung historischer Kloschüsseln. (Foto: Deeg/rufo)
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