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Samstag, 10.04.2021

Russland Geschichte: Kaczynski-Absturz bei Smolensk

St. Petersburg. Am 10. April 2010 stürzte das polnische Präsidentenflugzeug mit einer hochrangigen Delegation an Bord bei Smolensk ab. Alle Passagiere kamen ums Leben, darunter der polnische Staatspräsident Lech Kaczynski.

Bei Russland-Aktuell
• Kaczynski-Absturz: Luftwaffenchef und Pilot im Streit (25.02.2011)
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• Duma bekennt: Katyn war ein sowjetisches Verbrechen (26.11.2010)
• 70 Jahre Katyn – Zwischen Aufarbeitung und Vergessen (02.04.2010)
Die Delegation war auf dem Weg nach Katyn, um der Opfer der NKWD-Erschießungen von 1940 zu gedenken. Die Maschine stürzte beim Landeanflug im dichten Nebel ab. Die Ursache ist menschliches Versagen.

Am 10. April 1908 begann in Moskau die schlimmste Überschwemmung in der Geschichte der Stadt. Eigentlich ist es doch eine pur Petersburger Domäne, dieses Übertreten der Ufer durch Flüsse und Kanäle, möchte man denken. Doch dem ist nicht so.
Bei Russland-Aktuell
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• Petersburg endgültig verdammt: Nie mehr Hochwasser (24.09.2010)
• Platzregen in Petersburg: Newski steht unter Wasser (14.08.2009)
• Kommunisten begehen Stalins Todestag auf Rotem Platz (05.03.2010)
• „Ich habe Paulus in Stalingrad zum Lächeln gebracht“ (09.05.2008)
Während in Petersburg der starke Westwind für Hochwasser sorgt, ist der Grund in Moskau der übliche: Im Frühjahr taut der Schnee und treibt die Pegel der Flüsse und Flüsschen in der Umgebung in die Höhe. Erste Zeugnisse der Moskauer Überschwemmungen stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Im 18. Jahrhundert entschied man sich für die Anlage mehrerer Umgehungskanäle, doch nur einer davon wurde schließlich fertig. 1908 kam das Hochwasser spät, aber umso verheerender. Die Moskwa, die Jausa und der Wasserableitungskanal überschwemmten ein Fünftel der Stadt, besonders schlimm war es am rechten Moskwa-Ufer. Tagelang bewegten sich die Einwohner nur mit Booten durch das „Moskauer Venedig“.

Noch ein erwähnenswertes Ereignis dieses Tages: 1926 bekam Zarizyn an der Wolga den Namen „Stalingrad“. 1961 erfolgte die Umbenennung in Wolgograd. Die heute geführten Diskussionen einiger ewig Gestriger, der Wolga-Metropole den Namen des Sowjetdiktators zurückzugeben, haben mit der Realität nur wenig zu tun.

(sb/.rufo)



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