Freitag, 11.12.2020
Geschichte Russland: Solschenizyn geborenSt. Petersburg. Am 11. Dezember 1918 wurde der russische Schriftsteller und Publizist Alexander Solschenizyn geboren. Mit seinen Romanen über den Gulag wurde er weltberühmt. 2010 gab es Randale am Moskauer Kreml.
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Für kritische Äußerungen über Stalin in einem Brief bekam Solschenizyn 1945 acht Jahre Lagerhaft. 1962 erschien seine Erzählung Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch, mit der Solschenizyn schlagartig berühmt wurde. Seine Beschreibungen der Welt der stalinschen Lager brachten ihn natürlich in Widerspruch mit dem herrschenden Regime.
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Die beiden Romane Krebsstation und Der erste Kreis der Hölle erschienen 1968 im Ausland, da Solschenizyn in der UdSSR Schreibverbot hatte. 1970 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Nachdem 1973 in Paris der erste Teil des Archipel GULAG erschienen war, wurde Solschenizyn 1974 des Landes verwiesen und lebte zuerst in der Schweiz und dann in den USA. Im August 1990 bekam er die sowjetische Staatsangehörigkeit zurück, seit 1994 lebte er wieder in Russland, wo er Anfang August 2008 verstarb.
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Am 11. Dezember 2010 kam es auf dem Moskauer Manegeplatz direkt am Kreml zu Auseinandersetzungen zwischen nationalistisch gesinnten Jugendlichen und der Miliz. Anlass war die Ermordung eines Fußball-Fans durch einen Kaukasier.
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