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Das Chagall-Museum in Witebsk kann keine Gemälde des Meisters zeigen. (Foto: autotravel.ru)
Das Chagall-Museum in Witebsk kann keine Gemälde des Meisters zeigen. (Foto: autotravel.ru)
Dienstag, 03.07.2012

Weißrussland feiert Chagall-Geburtstag ohne Gemälde

Minsk/Moskau. Bei den Feiern zum 125. Geburtstag des Malers Marc Chagall (1887-1985) muss die international isolierte Ex-Sowjetrepublik Weißrussland ohne Originalgemälde auskommen. Seine Geburtsstadt zeigt nur Druckgraphik.

In Witebsk, wo der ostjüdische Maler am 7. Juli 1887 geboren wurde, kann das Chagall-Museum nur mit Druckgrafiken aufwarten. Nach Angaben der Museumsleitung gab es in dem autoritär geführten und verarmten Land schon seit 2005 keine Schau mit Originalgemälden Chagalls mehr.

Es fehle das Geld für eine Jubiläumsausstellung, sagte Museumschefin Ljudmila Chmelnizkaja in einem Interview der Staatsagentur Belta. Früher hätten die Botschaften Frankreichs oder Deutschlands geholfen, solche Vorhaben umzusetzen. Die Beziehungen mit dem Westen sind äußerst gespannt.

Bei Russland-Aktuell
• Chagall-Ausstellung: Witebsk ist die ganze Welt (22.07.2005)
• Chagall-Ausstellung in der Tretjakow-Galerie (15.03.2005)
• Faszination Bibel: Chagall in Moskau (26.01.2004)
• Chagall und Kandinsky zu Gast in der Heimat (09.01.2003)
Der mit harter Hand regierende Präsident Alexander Lukaschenko steht wegen der Unterdrückung von Opposition und Menschenrechten international in der Kritik. Die Europäische Union hat Weißrussland mit Sanktionen und Reiseverboten für Funktionäre belegt, weshalb die kulturellen Kontakte eingeschränkt sind.

Weißrusslands Nachbar Russland hat zumindest Reproduktionen von Gemälden aus der Moskauer Tretjakow-Galerie genehmigt. Die rund 20 Kopien der Chagall-Werke sind in der weißrussischen Hauptstadt Minsk auf dem Jakub-Kolas-Platz als Teil des Kunstprojekts «Künstler und Stadt» noch bis September zu sehen.

Mehr als 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion versucht Chagalls Geburtsstadt Witebsk, zunehmend das Andenken an ihren großen Sohn zu pflegen. Rund ein Drittel seiner grafischen Arbeiten könne das Chagall-Museum heute vorweisen, teilte Leiterin Chmelnizkaja mit.

Chagall hatte nach der Oktoberrevolution von 1917 eine Kunstakademie in Witebsk gegründet und dorthin unter anderem auch Avantgardisten wie El Lissitzky und Kasimir Malewitsch berufen. Allerdings überwarf sich Chagall mit Malewitsch und trat den Rückzug an.

Die dörfliche Welt seiner von Armut geprägten Kindheit und Jugend schlug sich in vielen seiner Werke nieder. Chagall starb 1985 als Millionär und französischer Staatsbürger im Alter von 97 Jahren in dem Künstlerdorf Saint-Paul-de-Vence an der Cote d´Azur.

(dpa)



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