Online video hd

Смотреть 2022 видео

Официальный сайт 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Foto: rian.ru
Foto: rian.ru
Donnerstag, 09.01.2003

Chagall und Kandinsky zu Gast in der Heimat

Moskau. Eigentlich gehören die Bilder der beiden Meister der Avantgarde zum Grundstock der Moskauer Tretjakow-Galerie. Aber zu sehen sind sie in ihrer Heimat so gut wie nie, weil sie fast pausenlos von einer Ausstellung zur anderen durch die ganze Welt touren. Den Moskauer Kunstliebhabern bietet sich nun die fast einmalige Gelegenheit, in den Genuss der frühen Werke von Mark Chagall und Wassily Kandinsky zu kommen. Aber Eile ist geboten: im März 2003 machen sie sich erneut auf den Weg ins Ausland.

Im modernen Gebäude der Tretjakow-Galerie am Krymski Wal warten Kandinskys Klassiker „Komposition Nr. VII“ (1913), „Improvisation kalter Formen (1914), „Vages“ (1917), „Weißes Oval“ (1919) und sein späteres Werk „Bewegung“ (1935) auf die Besucher. Die Bilder sind frisch zurück von einer Mammut-Ausstellung in Japan, wo nach den Worten einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Tretjakow-Galerie vom Erbe des ersten Abstraktionisten „alles gezeigt wurde, was es in Russland gibt“. Im Frühjahr ziehen die Gemälde weiter nach Spanien, wo sie bis Ende Januar 2004 zuerst in Barcelona und dann in Madrid zu sehen sein werden.

Chagalls Arbeiten aus der frühen Witebsker Schaffensperiode „Über der Stadt“ (1914-1918), „Maiglöckchen“ (1916) und „Die Trauung“ (1918) zeigen die unverwechselbare Manier des Meisters bereits in allen Einzelheiten. Im März werden diese Bilder im Grand Palais in Paris ausgestellt, im Juli bereits jenseits des Atlantik in San Francisco.

Sieben großformatige Wandbilder Chagalls, die ebenfalls im Besitz der Moskauer Galerie sind, kriegt der Besucher allerdings auch jetzt nicht zu Gesicht. Sie befinden sich zurzeit auf einer Ausstellung im Jüdischen Museum in Amsterdam. Diese Bilder, die Chagall 1920, zwei Jahre vor seiner Emigration aus Sowjetrussland, für die Innenausstattung des Jüdischen Theaters in Moskau schuf, hatten fünf Jahrzehnte lang in den Magazinen der Tretjakow-Galerie gelegen. Erst 1991 waren sie nach einer aufwendigen Restaurierung wieder ans Licht der Öffentlichkeit gekommen, wo sie längst dem Vergessen anheim gefallen waren.

Waren die beiden Meister der Avantgarde zu Sowjetzeiten aus ideologischen Gründen verpönt und kaum in den Museen ausgestellt, so hat der weltweite nicht abreißende Run auf die beiden Koryphäen der Kunst für den russischen Kunstfan damals wie heute ähnlich traurige Folgen – die Werke in Russland zu sehen, ist ein Ereignis sondergleichen.

(sb/rUFO)

Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 09.01.2003
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео hd онлайн