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Die Waechter des Tages sind allgegenwaertig in Moskau (Foto: Packeiser/.rufo) |
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Mittwoch, 04.01.2006
Fortsetzung von Fantasy-Blockbuster angelaufenMoskau. Mit einjähriger Verspätung ist die Fortsetzung des Blockbusters Wächter der Nacht (Notschnoi Dosor) in der Neujahrsnacht in die russischen Kinos gekommen. Die Macher hoffen auf neue Zuschauerrekorde.
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Die Premiere von Wächter des Tages im renovierten Moskauer Kino Oktjabr wurde zum ersten großen Kulturereignis des neuen Jahres, zu der sich etliche Größen des Film- und Show-Geschäfts versammelten. Auch in der russischen Provinz waren die Aufführungen an den ersten Januar-Tagen restlos ausverkauft. Selbst vor den Ticket-Spekulanten sollen sich lange Schlangen gebildet haben, meldete eine Internetzeitung aus der Ural-Stadt Ischewsk. Wie auch schon beim ersten Teil von Wächter der Nacht wurde der Kinostart von einer massiven Werbekampagne im staatlichen Ersten Fernsehkanal begleitet.
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Handlung nicht mehr ganz so wirr
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Im zweiten Teil des mystischen Fantasy-Spektakels treffen erneut die Kräfte des Guten und des Bösen im Moskau von heute aufeinander. Während die Handlung des ersten Teils oft so verwirrend war, dass deutsche Kritiker sie gar als Fiebertraum bezeichneten, macht Regisseur Timur Bekmambetow es den Zuschauern nun etwas leichter, dem Geschehen zu folgen. Nach dem großen Kassen-Erfolg des ersten Teils ließ er etliche Szenen der bereits fertigen Fortsetzung noch einmal nachdrehen.
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An rasanten Action-Szenen mangelt es auch dem zweiten Teil nicht. In der Schlacht zwischen den Kräften der Finsternis und denen des Lichts geht unter anderem der Moskauer Fernsehturm in Ostankino zu Bruch und ein herrenloses Riesenrad rollt durch die Straßen der russischen Metropole.
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Die Wächter der Nacht waren im Herbst 2005 auch in Deutschland in die Kinos gekommen. Der Film wurde teils billige Mischung von Herr der Ringe und Matrix verspottet, teils als Rückkehr des russischen Kinos gewürdigt.
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(kp/.rufo)
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